Grossglockner
Glocknergruppe, Pasterze
9844
https://de.wikipedia.org/wiki/Pasterze
Die Pasterze
ist mit etwas mehr als 8 km Länge der größte Gletscher Österreichs und der längste der Ostalpen.
Gemeinde Heiligenblut, 9844, Austria.
Zygintas, 2011.
Sie befindet sich am Fuße des Großglockners im obersten Talboden des Mölltales
(Pasterzenboden),
und ist das Quellgebiet der Möll.
Seit 1856 hat ihre Fläche von damals über 30 km² um beinahe die Hälfte abgenommen. Wie bei der überwiegenden Zahl der österreichischen Gletscher ist seine Längenausdehnung seit mehreren Jahren rückläufig, in den letzten Jahren in der Größenordnung von fünfzig Metern pro Jahr. 2014/15 betrug der Rückgang 54,4 m.[3]
English: Johannisberg as seen from Kaiser-Franz-Josefs Höhe, with the Pasterze Glacier
Deutsch: Johannisberg in der Glocknergruppe, Pasterze (Pasterzenboden), gesehen von der Kaiser-Franz-Josefs Höhe.
Links die Untere Ödenwinkelscharte,
rechts die Obere Ödenwinkelscharte
TCole, 2006.
Lage und Landschaft
Den obersten Punkt bildet der 3453 m ü. A. hohe Johannisberg. Dort befindet sich der oberste Pasterzenboden, das Nährgebiet des Gletschers, der talabwärts über den Hufeisenbruch in den eigentlichen Pasterzengletscher übergeht. Der untere Punkt liegt auf etwa 2100 m ü. A. Die Zunge endet wenige hundert Meter vor dem Sandersee.
Das Wasser der Pasterze speist den Stausee Margaritze, der unterhalb des Glocknerhauses liegt.
Von der Franz-Josefs-Höhe an der Großglockner-Hochalpenstraße führt eine Standseilbahn nach unten zu der Stelle, an der sich zur Zeit der Inbetriebnahme der Bahn (1963) der Gletscherrand befand. Inzwischen ist die Pasterze unterhalb der Talstation so weit abgeschmolzen, dass von dort zur Gletscherzunge eine etwa 300 Meter lange Treppe führt. Auch in der Länge verliert der Gletscher jährlich 10 Meter, wodurch sich der Wanderweg von der Gletscherbahn zur Pasterze kontinuierlich verändert.
Im Bereich der Pasterze befinden sich u. a. die Berggipfel
Großer Burgstaller,
Mittlerer Burgstaller und
Kleiner Burgstaller,
Spielmann,
Racherin und
Johanniskopf.
Diese Namen werden mit einer Sage über die Entstehung der Pasterze in Verbindung gebracht, nach der ein Dorf aufgrund der Freveltaten seiner Einwohner versteinert worden sein soll.[4]
Glaziologie
Funde von Holz und Torf, die der Gletscher in den Jahren 2009 bis 2010 freigegeben hat, lassen darauf schließen dass sich im Zeitraum 5000 bis 1500 v. Chr. Moorvegetation und Weideland am heutigen Gebiet der Pasterze befunden hat. Eine Analyse der Universität Innsbruck konnte Pollen von Gräsern sowie Enzian nachweisen. Kophrophile Pilze (Dungpilze) belegen, dass Weideflächen für Viehzucht genutzt wurden. Laut Ergebnis der Universität Graz handelt es sich bei einem Holzstück um eine 7000 Jahre alte Zirbe mit 200 Jahresringen, die dort damals (in der nacheiszeitlichen Wärmephase) wachsen konnte.[5]
Name
Der Name Pasterze soll auf slowenischen Wurzeln fußen und bezeichnet ein Gebiet, das zur Viehweide geeignet ist.[6]
Bis mindestens ins 19. Jahrhundert wurde er als Toponym für ein größeres almwirtschaftlich genutztes Gebiet im Talschluss der oberen Möll verwendet.[7]
Beziehungen zu dem ungarisch-slawischen Flussnamen Beszterce (der wilde Bach) können etymologisch noch nicht nachgewiesen werden.
http://www.anisa.at/Grossglockner_Pasterze_2015_ANISA.htm
PASTERZE, Glocknergruppe
Der Gletscher der Österreicher ist ein Indikator für eine immer schneller werdende Klimaerwärmung
Gletscherschmelze von 1850 bis 2016
Eine Bilddokumentation zur Umwelt- und Klimabelastung im Hochgebirge
von Franz Mandl
Die erste Gletscherkarte der Pasterze war auch gleichzeitig die erste Gletscherkarte in den Ostalpen. Sie wurde von A. und H. Schlagintweit noch vor dem Gletscherhöchststand angefertigt und 1850 herausgegeben. Reproduktion/Privatsammlung.
http://www.ski-epic.com/2007_europe_motorcycle_trip/index_pictures_6_26_07_thru_6_31_07.html
2007 Europe Motorcycle Trip
(Picture Set 6/26/07 – 6/31/07)
by Brian BLACKBLAZE
Great tour, great work!
A pretty good map of the whole area.
Click on the picture below for a much more readable version.
Weitere Beispiele von
“Mölltal – Glocknergruppe – Pasterze”
auf Sparismus:
Professor Johann Reiner, Fotograf in #Klagenfurt, #Kärnten, #Grossglockner, #Pasterze, um 1868
Veröffentlicht am Dezember 29, 2016 von sparismus
“J. Reiner
“Fotografie
von
PROFESSOR J. REINER
in
KLAGENFURT
Die Matritzen werden aufgehoben
u. Nachbestellungen schnellstens effectuirt.”
Unter gesetzlichem Schutze gegen jede Art von Nachbildung.
“Grossglockner – Kärnten”
Weitere Beispiele von
“Johann Unterrainer – Fotograf in Matrei und Lienz”
auf Sparismus:
Johann #Unterrainer, Alte #Prager #Hütte, #Venedigergruppe, #Schlatenkees, Hoher Zaun und Schwarze Wand, 1872, Fotograf in #Matrei in #Osttirol
https://sparismus.wordpress.com/2017/03/16/johann-unterrainer-alte-prager-huette-venedigergruppe-schlatenkees-hoher-zaun-und-schwarze-wand-1872-fotograf-in-matrei-in-osttirol/
Johann Unterrainer, Fotograf in Windischmatrei, Tirol, cc-99, #Tauernkogel, #Salzburger #Tennengebirge, #Weisssee, #Stubachtal, um 1890
https://sparismus.wordpress.com/2017/03/02/johann-unterrainer-fotograf-in-windischmatrei-tirol-cc-99-tauernkogel-salzburger-tennengebirge-weisssee-stubachtal-um-1890/
#Johann #Unterrainer, cc-104, #Totenkopf, #Hohe #Riffl, #Johannisberg, Berghotel #Rudolfshütte, Hohe #Tauern, um 1890, Fotograf in Matrei in Osttirol
https://sparismus.wordpress.com/2017/03/09/johann-unterrainer-cc-104-totenkopf-hohe-riffl-johannisberg-berghotel-rudolfshuette-hohe-tauern-um-1890-fotograf-in-matrei-in-osttirol/
#Johann #Unterrainer, cc-101, Hoher #Eiser, Kleiner #Eiser, #Kapruner #Törl, #Salzburg, um 1890, Fotograf in Matrei in Osttirol
https://sparismus.wordpress.com/2017/03/23/johann-unterrainer-cc-101-hoher-eiser-kleiner-eiser-kapruner-toerl-um-1890-fotograf-in-matrei-in-osttirol/
Mag. Ingrid Moschik,
Austrian coerced ward & artist
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