Fritz Luckhardt, k.k. Hof-Photograph, Wien, Leopoldstadt, Taborstrasse 18, Johann Ritter von Herbeck, Musiker, um 1870

Fritz Luckhardt (1843 Kassel – 1894 Wien), k.k. Hof-Photograph (1870), Johann Herbeck, Johann Ritter von Herbeck (1831 Wien – 1877 Wien), österreichischer Musiker, Dirigent und Komponist, The Austrian Federal Chancellery, Bundeskanzleramt Österreich, BKA, Ballhausplatz 2, Sparismus, Sparen ist muss,  Sparism, sparing is must Art goes politics, Zensurismus, Zensur muss sein, Censorship is must, Mag. Ingrid Moschik, Photokünstlerin, Konzeptkünstlerin, Politkünstlerin, Reformkünstlerin, Mündelkünstlerin, Staatsmündelkünstlerin

“FRITZ LUCKHARDT”
“Fritz Luckhardt
k.k. Hofphotograph
Wien
Leopoldstadt. Taborstr. 18. National Hotel.”
“Vervielfältigung vorbehalten”
“Lith. Anst. v. K. Krziwanek, Wien.”
“Herbeck”
Fritz Luckhardt
(1843 Kassel – 1894 Wien)
k.k. Hof-Photograph (1870)
Wien, Leopoldstadt, Taborstraße 18, Hôtel National
(1867, Herbst 1868, 1875, 1885, 1890, 1894)
Herbeck
Johann Herbeck
Johann Ritter von Herbeck
(1831 Wien – 1877 Wien)
österreichischer Musiker, Dirigent und Komponist

http://sammlungenonline.albertina.at/Default.aspx#98281254-f670-4084-ac02-5b861a2dce91

Künstler/Verfasser Luckhardt, Fritz

Biografische Angaben

biografischer Abriss

1843 – 1894

“(1843-1894)

Fotograf.

Geb. in Kassel, Polytechnikum in Kassel, arbeitete anschließend in einer Seifensiederei in Hannover u. in einer Parfümeriefabrik in Paris, später bei C. Dagron,

ab 1865 in Wien,

bis 1866 als Fremdsprachenkorrespondent bei O. Kramer (s.d.),

1867 erstes Atelier,

1871-1894 Sekretär der Phot. Ges.,

1877 Hoftitel,

1883 Professorentitel vom Herzog von Sachsen-Meiningen verliehen,

gest. in Wien.

Einer der führenden österreichischen Atelierfotografen, fotografierte zahlreiche in- u. ausländische Prominenz, Bearbeitung der Aufnahmen gelegentlich mittels ‘Photo-Radirung‘ (Negativzeichnung mit Radiernadel).“ in Otto Hochreiter, Timm Starl, “Lexikon zur österreichischen Fotografie“, in: Geschichte der Fotografie in Österreich, Band 2, hrsg. von Otto Hochreiter und Timm Starl im Auftrag des Vereins zur Erarbeitung der Geschichte der Fotografie in Österreich, Ausst.-Kat., Bad Ischl 1983, 93-209, 150
Schlagwort
Atelierfotograf, Verein, Prominenz, Retusche
Ort / Land: Frankreich, Paris
zuletzt bearbeitet: 1996-03-09

1843 – 1894

“geboren am 17. März 1843 in Kassel, besucht das Polytechnikum in Kassel, arbeitet anschließend in einer Seifensiederei in Hannover und in einer Parfümeriefabrik in Paris, später bei dem Fotografen C. Dagron,

kommt 1865 nach Wien und ist bis 1866 Fremdsprachenkorrespondent bei Oscar Kramer,

eröffnet 1867 sein erstes Atelier in Wien II.,

stellt u.a. in den Jahren von 1868 bis 1872 rund 200 Stereobilder mit Porträts von jungen schönen Frauen her,

porträtiert im Lauf der Jahre viele Prominente, vor allem aus dem Bereich der Kunst,

beteiligt sich ab 1868 an zahlreichen in- und ausländischen Ausstellungen,

erhält 1870 den Titel eines Hoffotografen,

wirkt von 1871 bis 1887 als Sekretär der Photographischen Gesellschaft, der er seit 1865 als Mitglied angehört und deren Ehrenmitglied er 1886 wird,

veröffentlicht in deren Organ Photographische Correspondenz mehrere Beiträge,

1883 verleiht ihm der Herzog von Sachsen-Meiningen den Professorentitel,

wird 1886 Kaiserlicher Rat,

1888 a.o. Mitglied des Clubs der Amateur-Photographen in Wien und gehört 1891 zu den Gründungsmitgliedern des Wissenschaftlichen Vereins ‘Skioptikon‘,

stirbt am 29. November 1894 in Wien“,

in: Timm Starl, “Fotografen, Druckanstalten und Verlage“, Manuskript, Mai 2000, nahezu gleichlautend in: ders., “Fotografen, Druckanstalten, Kunsthandel, Verlage“, in: Blickfänge einer Reise nach Wien. Fotografien 1860 – 1910 aus den Sammlungen des Historischen Museums der Stadt Wien, Katalog zur 262. Sonderausstellung, Wien: Museen der Stadt Wien, 2000, 192
Schlagwort
Atelierfotograf, Übermalung, Stereo, Frauen, Prominenz, Ausstellung, Verein
Ort / Land: Frankreich, Paris
zuletzt bearbeitet: 2000-07-22
Ehrung, Auszeichnung

Verwandtschaft
vor 1894 – 1894
verheiratet mit der Sängerin Elise Metzdorf, dann mit Fanny Uchatius; Töchter Hedwig und Ada
Quelle: Photographische Correspondenz. Organ der Photographischen Gesellschaft in Wien, […]. Zeitschrift für Photographie und photomechanische Verfahren, Unter besonderer Mitwirkung des Herrn Regierungsrathes Prof. Dr. J.M. Eder, […] sowie anderer hervorragender Fachmänner redigirt und herausgegeben von Ludwig Schrank, […], Zweiunddreissigster Jahrgang. (Nr. 412-423 der ganzen Folge.) […] Eigenthum der Photographischen Gesellschaft in Wien, Wien und Leipzig: Verlag der Photographischen Correspondenz, Redaction und Administration: L. Schrank, II., Karmelitergasse 7. Commissionär in Leipzig: Carl Fr. Fleischer. 1895, 30
zuletzt bearbeitet: 1998-02-22

Atelier/Wohnung/lebt in

1867 – 1894

Wien, Leopoldstadt, Taborstraße 18, Hôtel National (1867, Herbst 1868, 1875, 1885, 1890, 1894)

Quelle: Antiquariat Timm Starl, Visitkartfotografie 1860 – 1900, Kat. 8, Frankfurt am Main 1979, 99; “Fotografen Wien’s und Umgebung“, in: Marneau’s Fotografie-Almanach, 1869, 40-45, 40 (Herbst 1868); “Fotografen Wien’s und Umgebung“, in: Marneau’s Fotografie-Almanach, 1871, 44-49, 44 (Herbst 1870); “Fotografen Wien’s und Umgebung“, in: Marneau’s Fotografie-Almanach 1873, 52-58, 53; Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger neben Handels- und Gewerbe-Adreßbuch für die k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Umgebung, 13. Jg., 1875, Wien: Alfred Hölder [www.digital.wienbibliothek.at], 847; Photographische Correspondenz. Organ der photographischen Gesellschaft in Wien. Monatsschrift für Photographie und verwandte Fächer, unter Mitwirkung von […] redigirt und herausgegeben von Dr. E. Hornig, k. k. Regierungsrath und Professor, Ehrenmitglied und d. Z. Vorstand der photographischen Gesellschaft in Wien, […], Zwölfter Jahrgang. (Nr. 128-140 der ganzen Folge.) […] Wien: Verlag der Photographischen Correspondenz. (Dr. E. Hornig, III., Hauptstrasse 9.), Leipzig: H. Vogel (vorm. Rud. Weigel’s Buchhandlung), 1875, 81; Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger neben Handels- und Gewerbe-Adreßbuch für die k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Umgebung, 32. Jg., 1890, Wien: Alfred Hölder [www.digital.wienbibliothek.at], 1525; Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger neben Handels- und Gewerbe-Adreßbuch für die k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien nebst Donaufeld, Flöoridsdorf, Jedlesee und Jedlersdorf, 37. Jg., 1895, Wien: Alfred Hölder [www.digital.wienbibliothek.at], 584
zuletzt bearbeitet: 2012-08-15

Fachausbildung
1869
lernt 1869 bei Ludwig Angerer in Wien den Lichtdruck
Quelle: August Albert, Die verschiedenen Methoden des Lichtdruckes. Geschichtlich geschildert, Halle: Knapp, 1900 (Encyklopädie der Photographie, H. 38), 5
Schlagwort
Lichtdruck
zuletzt bearbeitet: 2001-01-16

http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_von_Herbeck

Johann Ritter von Herbeck

(* 25. Dezember 1831 in Wien; † 28. Oktober 1877 ebenda)

war ein österreichischer Dirigent und Komponist.

Johann Ritter von Herbeck.jpg
Johann Ritter von Herbeck“ von Karl Lanzedelli – Eigenes Foto einer Originallithographie (Albertina Wien). Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons.

Leben

Nach Beginn seiner Studien, zunächst ab 1847 Philosophie, dann ab 1850 an der juridischen Fakultät der Universität Wien, war Herbeck 1852 und 1853 zunächst künstlerischer Leiter der Aufführungen des Josefstädter Kirchenmusikvereins und begründete 1858 im Auftrag der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien den Wiener Singverein.

Im Jahre 1863 wurde er Mitglied der Hofmusikkapelle und war ab dem Jahre 1866 Hofkapellmeister.

In den Jahren 1869 bis 1875 war der Musiker Kapellmeister der Wiener Hofoper beziehungsweise von 1870 bis 1875 ihr Direktor.

Herbeck entdeckte „Die Unvollendete“ von Franz Schubert und brachte sie am 17. Dezember 1865 im großen Redoutensaal der Wiener Hofburg zur Uraufführung.

Er war eine wichtige Persönlichkeit in der Wiener Musikgeschichte, der zahlreiche Kontakte zu anderen Musikern pflegte. So wurde er beispielsweise ein Förderer Anton Bruckners.

Obwohl Herbeck vor allem Dirigent war, komponierte er auch. Zu seinen Werken zählen unter anderem mehrere Symphonien, darunter eine für Orgel und Orchester.

Johann Ritter von Herbeck ist in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 32 A, Nummer 32) bestattet.

Nach ihm wurde 1894 die Herbeckstraße im 18. Wiener Gemeindebezirk benannt.

Zur Erinnerung an sein Ehren-Mitglied ließ der Männer-Gesangsverein Klagenfurt im Jahre 1878 in der Gemeinde Pörtschach am Wörther See im Park der Halbinsel das Denkmal „Herbecks-Ruhe“ errichten.

http://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/H/Herbeck_Johann.htm

http://www.akg-images.co.uk/archive/Johann-Franz-von-Herbeck-/-Photo-c.-1867-2UMDHUQ547D.html

http://www.dmga.de/bildarchiv/portrait-register/bildarchiv-details.html?tx_dmgabildarchiv_pi1%5Bdetail_uid%5D=68&cHash=62baeb1c685d603b4da2e28caadd3e61

Herbeck, Johann von

Lebensdaten: 1831-1877
Tätigkeit: Österreichischer Dirigent und Komponist in Wien
Orte:
Photo: Fritz Luckhardt (Wien)
Originalmaße: 10,0 x 15,0 cm
Bemerkungen:
Wichtige Persönlichkeit des Wiener Musiklebens, 1874 in den erblichen Ritterstand erhoben

http://www.bildarchivaustria.at/Pages/ImageDetail.aspx?p_iBildID=8079617

Titel Herbeck, Johann von [1831-1877]
Beschreibung Bildnis des Herbeck, Johann von [1831-1877] in Oval
Autor Luckhardt, Fritz
Inventarnummer Pf 193055:C (1)
Bildnachweis ÖNB

Mag. Ingrid Moschik,
 Konzeptkünstlerin
Ideen und Informationen bitte an:
 ingrid.moschik@yahoo.de

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