Ing. Hanns Koch, Amateur, Wien I. Innere Stadt, Blick auf Wildpretmarkt 9 Ecke Landskrongasse 5, 1902.

Ing. Hanns Koch (um 1870 Wien – um 1940 Wien), Wiener Baumeister, Wiener Amateur-Photograph, Wien I., Innere Stadt, Landskrongasse 5, Tuchlauben 20, Wildpretmarkt 9, Michael von Zoller´sches Stiftungshaus (1902 bis heute), Michael von Zoller (1665–1756), Tuchhändler, Gemeinwohl-Stifter, Michael von Zoller-Stiftung, Wildpretmarkt 7, WIENER THIERSCHUTZ VEREIN, Wiener Tierschutzverein (1846 bis heute), Wildpretmarkt 1, Gasthaus “ZUM ROTHEN IGEL”, Bauernmarkt (1862 bis heute)Wien, Zweiganstalt des k.k. Versatzamtes, Wien I. Innere Stadt, Dorotheergasse 17, Auktionshaus DOROTHEUM (1707 bis heute), Palais Dorotheum (1901 bis heute), Dorotheergasse 16, Reformierte Stadtkirche, Andreas Groll (1812 Wien – 1872 Wien), Wiener Photograph, Wiener Photoverleger, Brunn am Gebirge (1168 bis heute), Pfarrkirche Hl. Kunigunde, Kunigundenkirche (1212 bis heute), Kuttenberg (1242 bis heute), Kutna Hora, St. Barbara Kirche, Dom der heiligen Barbara (1388 bis heute), Chrám svaté Barbory, BKA, Bundeskanzleramt, 1010 Wien, Ballhausplatz 2

Ing. Hanns Koch
Baumeister, Amateur-Photograph
Wien I., Innere Stadt:
Blick auf das in Bau bedindliche, eingerüstete
Michael v. Zoller´sches Stiftungshaus (1902 bis heute) mit 3 identischen Anschriften: Wildpretmarkt 9, Landskrongasse 5, Tuchlauben 20,
Etwa von der Höhe Wildpretmarkt 7 (1862 bis heute), WIENER THIERSCHUTZ VEREIN, neue Schreibweise Wiener Tierschutzverein (1846 bis heute),
dauerhafte Scheren- bzw. Messerschleifer-Maschine nebst öffentlichem Brunnen mittig am Marktplatz, um 1900

https://www.wien.gv.at/kulturportal/public/identifyGebaeude.aspx?id=ARCH.SZI_P.12583611&mid=04bbf07d-dc63-48dc-8d08-44e16b5dcce9&ftype=vienna:ARCH.SZI_P&g=6421d7de-8cbc-45ac-9a24-afd9bd53224b&cid=1735c356-195a-4481-84d6-c37cae867815

Landskrongasse 5, Identanschriften: Tuchlauben 20, Wildpretmarkt 9

Michael v. Zoller´sches Stiftungshaus

Baujahr: 1902
Bautyp: W3.7.-Mieth.s.d.Gründerzeit-Eckhaus

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Straßennamen_von_Wien/Neubau

Liste der Straßennamen von Wien/Neubau

Zollergasse,

1862 benannt nach dem Tuchhändler Michael von Zollern (1665–1756); er legte 1753 den Grundstein für die Währinger Pfarrkirche. Weiters errichtete er in Neubau eine Schulstiftung für arme Kinder, die er mit 41.600 Gulden ausstattete und mit der die „Zollerschule“ errichtet werden konnte.

Die Michael von Zoller-Stiftung existiert noch heute und finanziert Stipendien für Schüler und Studenten aus Niederösterreich, Tirol und dem 7. Bezirk Neubau.[12]

Bevorzugt werden Verwandte des Stifters bzw. Personen, die dessen Namen tragen.[13]

Die Gasse hieß früher Beim Gottesacker, Obere Gasse, Rittergasse und Wenzelsgasse.

http://de.wikisource.org/wiki/BLKÖ:Zoller,_Michael_von

Zoller, Michael von

(Humanist, geb. zu Bozen 1665, gest. in Wien am 3. Mai 1758).

In seinem Knabenalter folgte er dem Rufe seines Bruders Franz, welcher Tuchhändler in Wien war, sich für dessen Geschäft heranzubilden. Er entsprach den Absichten und Erwartungen seines Bruders vollkommen, leistete ihm die treuesten Dienste und wurde deswegen von ihm 1714 zum Erben der hinterlassenen Tuchhandlung, eines ansehnlichen Hauses in der Stadt unter den sogenannten Tuchlauben und eines reichen Vermögens eingesetzt.

Seine hervorragende Handlungswissenschaft, noch mehr aber sein offener, gerader Charakter hatten ihn der Gnade Ihrer Majestät der Kaiserin Maria Theresia so nachdrücklich anempfohlen, daß er von ihr zur Würde eines Commerzialrathes – zu jener Zeit nicht eine bloße Titulatur – erhoben wurde. Noch bei Lebzeiten seiner ihm und so vielen Armen zu früh entrissenen Gattin Theresia geborenen Dangl aus Wiener-Neustadt kaufte er 1744 das gegenwärtige Schulhaus am Neubau, welches er mit großen Kosten für seine Schulzwecke herstellen ließ. Zugleich legte er ein für die damalige Zeit entsprechend großes Capital auf Zinsen an, um von denselben vier im Hause untergebrachte Lehrer nebst einem Zeichenmeister und einem Geistlichen besolden zu können. In seiner Anstalt sollte vorzüglich darauf Bedacht genommen werden, daß neben dem Wissenswerthen auch praktische Fertigkeiten angeeignet werden konnten.

Neben dieser Gründung ist auch zu erwähnen, daß Zoller ein Stipendium stiftete, das alljährlich zwölf studirenden Jünglingen in dem ehemaligen Seminar zu Wien zugute kommen sollte. Nach Aufhebung des Seminars unter Kaiser Joseph II. wurde der Fond in die Staatsverwaltung übernommen, und werden seither zwölf Studirende mit je 150 fl. betheilt. Nach einem Ausweise des Jahres 1805 bestanden die Zoller’schen Stiftungen

a) aus der deutschen Schule am Neubau, 1743 errichtet für arme Kinder beiderlei Geschlechtes vom genannten Grunde mit einem Katecheten, drei Lehrern, zwei Lehrerinen und einem Zeichenmeister,

b) aus der großen und

c) aus der kleinen Studentenstiftung, jene für zwölf Stiftlinge im Seminarium, diese für sechs in dem Schulhause auf dem Neubau, die erstere wurde schon früher, die letztere 1785 in Handstipendien verwandelt.

Die Stiftlinge bekommen jährlich zusammen 2520 fl., die ein Capital von 63.000 fl. voraussetzen.[WS 1]

Michael Zoller ward in Würdigung seiner Verdienste 1721 in den österreichischen Adelstand erhoben und der Adel auch auf seinen Vetter, den Lieutenant Jacob Zoller, ausgedehnt.

Manuscript des Herrn Dipauli im Innsbrucker Ferdinandeum 1326, I, 40, dessen Abschrift ich der Güte des Herrn Custos Fischnaler verdanke, dem ich hier meinen Dank ausspreche. – Bote für Tirol und Vorarlberg, 1828, Extrabeilage zu Nr. 36. – Gräffer. Neue Wiener Tageblätter und heitere Novellchen (Wien 1848, 8°.) S. 339. – Geusau (Anton v.). Geschichte der Stiftungen, Erziehungs- und Unterrichtsanstalten in Wien (Wien 1803, 8°.) S. 317.

Anmerkungen (Wikisource)
Hochspringen 
↑ Die Stiftung existiert noch heute: „Michael von Zoller-Stiftung“, Amt der NÖ Landesregierung; abgerufen am 24. Februar 2012.

https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Zollergasse

Zollergasse

Zollergasse (7), benannt (1862) nach dem Tuchhändler
Michael von Zoller
(* 1665 Bozen,† 3. Mai 1756 Wien; er führte das Tuchgeschäft mit seinem älteren Buder Franz [* 1647, † 7. April 1732]), der 1743 in einem für diesen Zweck im selben Jahr erworbenen Haus (7, Neubaugasse 42; ab 1878 Besitz der Gemeinde Wien) eine (allerdings erst 1768 genehmigte) Schulstiftung für arme Kinder errichtet (Zollerschule) und mit einem Kapital von 41.600 Gulden ausstattete (vergleiche auch Winterhaus); ursprünglich Obere Gasse und Beim Gottesacker, dann Leichenhof- und Totengassel, zuletzt Ritter- und Wenzelsgasse.

Literatur
Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 321
Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Architekturführer. Wien: J & V Ed. ²1990, S. 91 (Nummer 13 und 15)
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 254 f.
Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 96 f. (Nummer 42).

https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Wildpretmarkt_1

Wildpretmarkt 1

1, Wildpretmarkt 1 (Konskriptionsnummer 550), Brandstätte 8.
Hier stand ursprünglich ein Durchhaus, das auch die Grundfläche des Hauses Stadt 558 (siehe Tuchlauben 12) einnahm und die Tuchlauben mit dem Wildpretmarkt verband. Die erste Erwähnung dieses Gebäudes stammt aus dem Jahr 1385.

1571 wird zum ersten Mal der Schildname „Zum roten Igel“ genannt. In dem am Wildpretmarkt gelegenen Teil des Gebäudes (später Stadt 550) befand sich die Redaktion des 1703 vom Buchdrucker Johann Baptist Schönwetter gegründeten „Wienerischen Diariums“ (siehe Wiener Zeitung).

Im Jahr 1811 wurden die beiden Häuser getrennt, wobei im Grundbuch vermerkt wurde, dass die Durchfahrt Tuchlauben/Wildpretmarkt erhalten bleiben müsse. 1837 wurde das Gebäude umgebaut und ein Jahr später eröffnete hier die bekannte Gastwirtschaft „Zum roten Igel“, die die Räumlichkeiten im Erdgeschoss und im ersten Stock einnahm.

Hier verkehrte nur die feine Gesellschaft, darunter die Komponisten Anton Bruckner und Johannes Brahms.

Bereits in den Jahren 1905/1906 wurde das Haus abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt, der am 19. März 1918 von der „Österreichischen Industrie- und Handelsbank“ gekauft wurde. 1928 erwarb ihn die „Centralbank der Deutschen Sparkassen“ und verkaufte ihn bereits im folgenden Jahr an die „Lebensversicherungsgesellschaft Phoenix“. Als diese 1936 zusammenbrach, wurde das Haus von der „Österreichischen Versicherungs A. G.“ erworben, die zwischen 1939 und 1945 den Namen „Deutscher Ring, Österreichische Versicherungs A. G.“ führte.
Kriegsschäden
Am 12. März 1945 schlug vor dem Haus eine Bombe ein, welche die im Erdgeschoss liegenden Geschäfte verwüstete. Im darauffolgenden Monat wurde die Fassade durch einen Granattreffer beschädigt.
Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre
Redaktion des Wienerischen Diariums
Gasthof „Zum roten Igel“
Literatur
Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 3. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 751-753

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Straßennamen_von_Wien/Innere_Stadt

Liste der Straßen, Gassen und Plätze des 1. Wiener Gemeindebezirks Innere Stadt.

Landskrongasse,
historische Bezeichnung nach dem ehemaligen Hausschild „Die Landskron“ auf Nr. 1–3, das ab 1376 urkundlich nachweisbar ist.

Später bestanden hier die Häuser „Zur großen Landeskrone“ und „Zur Kleinen Landeskrone“, die beide 1835 in den Bellegardehof einbezogen wurden.

Erstmals erwähnt wurde die Gasse 1326 als Hinter der Schlagstube (nach einer Werkstatt für das Schlagen von Münzen auf Nr. 8),

um 1428 als In der Landskron,

ab 1710 als Landskrongässel

und 1766 Landskrongasse.

Um 1780 wurde die Gasse zeitweise auch Wintergassel genannt.

Um 1830 war sie mit dem heutigen Namen im Vasquez-Stadtplan eingetragen.

Landskrongasse 5
1010 Wien ‎

http://www.europeana.eu/portal/record/92063/457124A2A8570DFFE029F39F9084B5CB1FAAD5D3.html?start=10&query=Wildpretmarkt&startPage=1&rows=24

Wien 1, Wildpretmarkt 9/7/5
Description: Fassaden von rechts. Nr.9 nur teilweise am rechten Bildrand zu sehen.
Creator:
Stauda, August

http://www.europeana.eu/portal/record/92063/96600FE7E3D5591EBBE7B7E9E57088CAFC942812.html

Wien 1, Wildpretmarkt 1
Description:
Restaurant ‚Rother Igel‘, Fassade von links.
Creator:
Stauda, August

Mag. Ingrid Moschik
Konzept-38000-Künstlerin
Ideen bitte an: ingrid.moschik@yahoo.de

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Eine Antwort zu Ing. Hanns Koch, Amateur, Wien I. Innere Stadt, Blick auf Wildpretmarkt 9 Ecke Landskrongasse 5, 1902.

  1. Anonymous schreibt:

    Phänomenal!

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