Weitere Beispiele und Biographie von Luigi Mioni auf Sparismus:
Luigi Mioni, Photograph, cdv, circa 1875, Pola, Pula, Pulj, Werft, Shipyard
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Luigi Mioni, Photograph, cdv, 1875, Pola, Pula, Pulj, Segeldampfschiff, sailing steamboat im Hafen
Luigi Mioni, Photograph, cdv, 1875, Pola, Pula, Pulj, Segeldampfschiff, sailing steamboat im Hafen
Luigi Mioni, Photograph, cdv, 1870, Pola, Pula, Pulj, Porta aurea, Sergierbogen, Arcus Sergii, 27 B.C.
Luigi Mioni, Photograph, cdv, um 1872, Pola, Pula, Pulj, k.u.k. Marine Offizierscasino
Luigi Mioni, Photograph, cdv, um 1872, Pola, Pula, Pulj, k.u.k. Marine Offizierscasino
Luigi Mioni, Photograph, cdv, 1870, Pola, Pula, Pulj, Römischer Tempel des Augustus und der Roma auf dem Forum, 2 BC -14 AD https://sparismus.wordpress.com/2015/04/24/luigi-mioni-photograph-cdv-1870-pola-pula-pulj-romischer-tempel-des-augustus-und-der-roma-auf-dem-forum-2-bc-14-ad/
Luigi Mioni, Photograph, cdv, um 1870, Pola, Pula, Pulj, Rathaus, townhall, city hall https://sparismus.wordpress.com/2015/04/25/luigi-mioni-photograph-cdv-um-1870-pola-pula-pulj-rathaus-townhall-city-hall/
Luigi Mioni, Photograph, cdv, #Pola, #Pula, #Pulj, Schiffswerften des k.k. Seearsenals auf der Oliveninsel, Scoglio Olivi, um 1865 https://sparismus.wordpress.com/2015/07/09/luigi-mioni-photograph-cdv-pola-pula-pulj-schiffswerften-des-k-k-seearsenals-auf-der-oliveninsel-scoglio-olivi-um-1865/
https://de.wikipedia.org/wiki/Custoza
Custoza
(auch – besonders in historischen Texten Custozza)
ist eine Fraktion von Sommacampagna südwestlich von Verona, das Schauplatz zweier Schlachten zwischen Österreich und Italien war.
Italiano: Banner Custoza per Wikivoyage, 2011.
Lage
Custoza liegt nahe dem Fluss Tione (der unmittelbar nach der Eiszeit vermutlich den Abfluss des Gardasees darstellte – das weite Mäander-Tal ist viel zu ausladend für den kleinen Tione), nicht weit entfernt von der Po-Ebene und etwa gleich weit entfernt von Sommacampagna, Valeggio und Villafranca.
Geschichte
Am 25. Juli 1848 schlug hier Generalkommandant Johann Josef Wenzel Graf Radetzky das Heer Sardiniens unter König Albert (erste Schlacht bei Custozza);
am 24. Juni 1866 besiegte Erzherzog Albrecht von Österreich das etwas größere italienische Heer unter dem piemontesischen Oberbefehlshaber General Alfonso La Marmora (zweite Schlacht bei Custozza).
Ein Beinhaus in Form eines 38 m hohen Turmes in der Nähe des Dorfes erinnert an die zahlreichen Toten der beiden Schlachten.
Die Custozzakaserne in Neulengbach ist nach den Schlachten von Custozza benannt.
http://www.mein-oesterreich.info/geschichte/lissa.htm
Die Seeschlacht von Lissa
Wenn man von der österreichischen Kriegsmarine spricht, gerät man leicht in Gefahr, ein spöttisches Schmunzeln beim geschichtsunkundigen Gesprächspartner zu ernten. Tatsächlich hatte es aber bereits im 16. Jahr¬hun¬dert eine Donauflotille gegeben, die als Abwehr gegen die Osma¬ni¬schen Fluss-streit¬kräfte dienen sollte. Unter Kaiser Joseph II. (dem Sohn Maria The-resias) kam es dann 1786 zur Grün¬dung einer österreichischen, zunächst ziem¬lich über¬schaubaren Kriegsmarine. Als aber mit dem Frieden von Cam¬po¬formioim Jahr 1797 Venedig, Istrien und Dalmatien in österreichischen Besitz ka¬men, kam die venezianische Flotte mit dazu. Somit besaß Österreich seit dem Ende des 18. Jahrhunderts eine starke Mittelmeerflotte. Sie wurde als öster¬reichische Kriegs¬ma¬ri¬ne, spä¬ter, nach dem Ausgleich mit Ungarn, k. u. k. Kriegsmarine be¬zeich¬net. Von 1857 bis 1859 gab es sogar eine Welt¬um¬se¬ge-lungs¬mission der Österreichischen Kriegsmarine, die Novara-Expedition. Auf ihrem Höhepunkt vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs galt die Ös¬ter¬reichischen Kriegsmarine als die sechstgrößte Marine der Welt.
Im Jahr 1866 trieben die Preußen Österreich in einen Krieg um die Vor¬herr¬schaft im deutschen Raum, den sogenannten Deutschen Krieg. Ur¬sprüng¬lich alsPreu¬ßisch-Deutscher Krieg bezeichnet war es ein Krieg des Deut-schen Bundes unter Führung Österreichs mit Preußen und dessen Ver-bündeten (unter denen das Königreich Italien).
In der Schlacht bei Königgrätz (in Böhmen) trafen am 3. Juli 1866 die Trup¬pen Preußens auf die Armeen Österreichs und Sachsens. Es kam zu ei-nem der triumphalsten Siege in der preußischen Geschichte. Das Öster¬rei¬chisch-Sächsische Heer wurde vernichtend geschlagen.
Das erst seit einigen Jahren bestehende Königreich Italien hatte sich mit Preu-ßen verbündet, um in den Besitz der Adria-Küstenländer und Südtirols zu kommen. In der italienischen Geschichtsschreibung wird der „Deutsche Krieg“ als „Drit¬ter Unabhängigkeitskrieg“ bezeichnet.
An der zweiten Front, gegen Italien, verlief der Krieg für die Österreicher we¬sent-lich er¬folgreicher. Erzherzog Albrecht besiegte am 24. Juni 1866 in der Schlacht bei Custozza (ital. Battaglia di Custoza) an Land die dop¬pelt so starke italienische Armee. Auf See besiegte Wilhem von Te¬gett-hoff,Konteradmiral der österreichisch-ungarischen Kriegsmarine, am 20. Juli 1866 die überlegene italienische Flotte bei Lissa.
Das junge Königreich Italien hatte kurz nach seiner Gründung begonnen, eine massive Seestreitmacht aufzubauen, mit dem Ziel, die Österreicher länger¬fris¬tig aus der Adria zu vertreiben. Um bei den nach der Schlacht bei Königgrätz zu erwartenden Friedensverhandlungen eine bessere Ausgangsposition zu be-kommen, sollte mit der Einnahme einzelner Adria-Gebiete be¬gonnen werden.
Der Kommandeur der ita¬lie¬nischen Flotte, Admiral Carlo Per¬sano, war aber zunächst sehr zö¬ger¬lich, was sehr kritisiert wurde. Der Ober¬be¬fehls¬ha¬ber der Marine befahl ihm deshalb, unbedingt etwas zu unternehmen. So fass¬te Per-sanoden Entschluss, die Insel Lissa an der dalma¬ti¬ni¬schen Küste, auch „Gi¬bral-tar der Adria“ genannt, einzunehmen.
Die italienische Flotte griff Lissa am 17. Juli an. Am 20. Juli war die Lage der Ver-teidiger bereits kritisch. Die Landung der Italiener stand kurz bevor.
Als Tegetthoff telegrafisch von der Situation erfuhr, handelte er schnell: In der Nacht vor dem 20. Juli ließ er die österreichische Flotte mit vollen Segeln Rich-tung Lissa fahren.
Am 20. Juli 1866 kam es vor Lissa zur Schlacht. 27 österreichische Schif¬fe, davon 7 Panzerschiffe, und 34 italienische Schiffe, davon 12 Panzer¬schif-fe, standen sich gegenüber. Die Schlacht dauerte von sieben Uhr mor-gens bis fünf Uhr nachmittags.
Die Schlacht von Lissa war nach Trafalgar die bedeutendste Seeschlacht des 19. Jahrhunderts. Es war auch die letzte Seeschlacht, in der Panzerschiffe auf Holzschiffe trafen und Schiffe mit Takelage eingesetzt wurden, und gleich¬zeitig eine Schlacht, in der zum ersten Mal Panzerschiffe in großer Zahl auf¬einander trafen. Tegetthoff hatte zwar die Holzschiffe mit Eisenbahnschienen be¬plan¬ken und an ihnen Eisenketten befestigen lassen, um die Kanonenkugeln abbremsen zu können, aber dies galt vor allem, um die Moral der Mann¬schaft zu stärken.
Tegetthoff hatte den Entschluss gefasst, genau so zu segeln, wie er zu kämp¬fen dachte. Die österreichische Flotte segelte in Dreiecksformation. Das erste Dreieck bestand aus sieben Panzerschiffen, das zweite aus sechs Holz¬fregatten und das dritte aus sieben Kanonenbooten.
Um 10:30 Uhr standen sich die beiden Flotten sehr nahe. Die Italiener hatten die Absicht, die österreichische Flotte zu umzingeln und die Holz- von den Panzerschiffen zu trennen. Admiral Tegetthoff durchblickte aber diese Taktik und befahl, die Geschwindigkeit zu erhöhen und „Distanzen schließen – den Feind rammen“. Mit seinem Flaggschiff SMS Erzherzog Ferdinand Max rannte er direkt auf eine Panzerfregatte los, rammte sie und zwei weitere. Bei der vierten großen Panzerfregatte “Re d’Italia” erreichte er, dass dieses Schiff mit über 700 Mann Besatzung in weniger als 5 Minuten sank. Tegetthoff sig¬na¬li¬sierte seinen Panzerschiffen, sich ihm anzuschließen. Damit war auch die Linie der Italiener durchbrochen und die österreichische Flotte drang dichtgedrängt durch. Nach zehn Stunden Kampf, Schiff gegen Schiff, zog sich die italienische Flotte Richtung Ancona zurück. Auf der österreichischen Seite gab es 35 Tote und 140 Verwundete, auf der italienischen 600 Tote und 200 Verwundete.
Nach diesem Sieg wurde Tegetthoff zum Vizeadmiral befördert und bekam die höchste Militärauszeichnung – das Kommandeurkreuz des Militär-Maria-The¬re¬sien-Ordens. In Wien und zahlreichen weiteren Städten wurde er zum Ehrenbürger.
Wegen des Sieges Preußens bei Königgrätz musste Österreich beim Frie-dens¬vertrag von Wien (12. Oktober 1866) trotz seiner militärischen Erfolge gegen Italien Venetien an dieses abtreten. Die beiden Siege (Custozza und Lissa) verhinderten aber, dass Österreich auch das Küstenland (Triest, Istrien),Dal¬matien und Südtirol verlor.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Schiffe_der_k.u.k._Kriegsmarine
Im Folgenden sind die Schiffe der k.u.k Marine aufgeführt:
SMS Custoza – Seekadettenschulschiff
http://kriegsmarine.lima-city.de/stationsschiffe.htm
S.M.S CUSTOZA
Quartierschiff in Pola
(ex Kasemattschiff CUSTOZA)
S.M.S Custoza kehrt in den heimatlichen Hafen zurück!
11.05.2011, geposted in Spezialberichte
Am 10. Mai erfolgte in der Ruhmeshalle des Heeresgeschichtlichen Museums die feierliche Übernahme des Schiffsmodelles des Kasemattschiffs S.M.S Custoza in die Marinesammlung des Museums. Bei dem 1869 bis 1874 in der Triester Werft gebauten Schiff handelte es sich um das erste Panzerschiff seiner Majestät. Die Erfahrungen die während der Seeschlacht von Lissa (1866) gemacht wurden, wurden beim Bau dieses neuen Schiffstyps bereits berücksichtigt. Die Hauptbewaffnung der S.M.S Custoza bestand aus acht 8 Stück 26 cm Krupp-Hinterladerkanonen, die in Kielrichtung in zwei übereinander liegenden Kasematten untergebracht waren. Galt das Schiff, auf dem das Kaiserhaus mehrmals als auch die spanische Königin zu Gast war zunächst als Stolz der k.u.k. Kriegsmarine, wurde es bereits ab 1889 in den Reservestand versetzt, während des Ersten Weltkrieges diente es immerhin noch als Arbeiterbequartierungsschiff bevor es nach dem Friedensvertrag von St Germaine 1918 an Italien übergeben und dort 1920 verschrottet wurde. Durch glückliche Umstände gelang es dem Heeresgeschichtlichen Museum dieses seltene Schiffsmodell in Bremerhaven aufzuspüren und mit Hilfe des Museumsfördervereins „viribus unitis“ käuflich zu erwerben. Das Schiff ist ab dem 11. Mai Marinesaal des Heeresgeschichtlichen Museums zu besichtigen.
Mag. Ingrid Moschik,
Staatsmündelkünstlerin
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