![M. L. WINTER, Moritz L. Winter = Moriz L. Winter, Moritz Ludwig Winter (1824 Nova Ves – 1899 Wien) – Photograph in Prag Karlsbad und Wien von 1859 bis in die 1890er, Ritter von Hasner, Leopold Hasner, Leopold Hasner Ritter von Artha (1818 Prag – 1891 Bad Ischl) – böhmisch-österreichsicher Jurist udn Politiker, Leopold Hasner Ritter von Artha (1818 Prag – 1891 Bad Ischl) – Minister für Cultus und Unterricht von 1867-70, Leopold Hasner Ritter von Artha (1818 Prag – 1891 Bad Ischl) – 1867 lebenslanges Mitgleied des Herrenhauses, The Austrian Federal Chancellery, Bundeskanzleramt Österreich, BKA, Ballhausplatz 2, Sparismus, Sparen ist muss, Sparism, sparing is must Art goes politics, Zensurismus, Zensur muss sein, Censorship is must, Mag. Ingrid Moschik, Mündelkünstlerin, ward artist, Staatsmündelkünstlerin, political ward artist, Österreichische Staatsmündelkünstlerin, Austrian political ward artist](https://sparismus.wordpress.com/wp-content/uploads/2016/02/moritz-ludwig-winter-prag-karlsbad-1867-leopold-hasner-ritter-von-artha.jpg?w=640&h=640)
“Ritter von Hasner
Herrenhausmitglied
Minister für Cultus
etc. in den Minister.
Carl Auersp.(erg) & Taaffe I”
Ausführliche Biographie und weitere Beispiele von
“Moritz Ludwig Winter – Photograph in Prag Karlsbad Wien”
auf Sparismus:
Moritz Ludwig Winter, Photograph, Prag, Carlsbad, Wien, Baron Batz, um 1865, sucht seine Geschichte – bitte, ohne Zensur https://sparismus.wordpress.com/2014/02/19/moritz-ludwig-winter-photograph-prag-carlsbad-wien-baron-batz-um-1865-sucht-seine-geschichte-bitte-ohne-zensur/
Titel:
Hasner-Artha, Leopold von
Schlagwörter:
Hasner-Artha, Leopold von; Porträt
Beschreibung:
Digitale Sammlung: Porträtsammlung
Standort:
ÖNB Bildarchiv und Grafiksammlung (POR)
Signaturen:
PORT_00005868_02
Zitierlink:
http://data.onb.ac.at/rec/baa3698289
https://de.wikipedia.org/wiki/Leopold_Hasner_von_Artha
Leopold Hasner von Artha
(* 15. März 1818 in Prag; † 5. Juni 1891 in Bad Ischl)
war ein böhmisch-österreichischer Jurist und Politiker.
Deutsch: de:Leopold Hasner von Artha (1818–1891) um 1862
Leben
Hasner von Artha studierte in seiner Heimatstadt die Rechte, wurde 1842 in Wien promoviert und war bis 1848 bei der Hofkammerprokuratur angestellt.
1848 Redakteur der offiziellen „Prager Zeitung“, seit 1849 außerordentlicher Professor der Rechtsphilosophie, seit 1851 ordentlicher Professor der politischen Wissenschaften an der Universität Prag.
Als solcher gehörte er nebst seinem Freund Gustav Biedermann zu den hervorragendsten Vertretern der Hegelschen Schule in Österreich, in deren Geist er Grundlinien der Philosophie des Rechts und seiner Geschichte und außer zahlreichen juristischen und kunstkritischen Journalaufsätzen auch ein System der politischen Ökonomie verfasste, von welchem bis 1888 nur der erste Teil erschienen ist.
Seit 1861 war Hasner von Artha im parlamentarischen Leben tätig als Mitglied des böhmischen Landtags sowie des Abgeordnetenhauses im Reichsrat.
Gleich in der ersten Session dieses letzteren trat er dem Leiter des Hauses, Franz Hein, als Vizepräsident zur Seite, und nachdem dieser Justizminister geworden war, übernahm er statt seiner das Präsidium des Abgeordnetenhauses.
Seit Juni 1863 stand er an der Spitze des Unterrichtsrats, einer Schöpfung von kurzer Dauer. Im Jahr 1865 nahm er als Professor der politischen Wissenschaften an der Universität Wien seine Lehrtätigkeit wieder an und wurde gleichzeitig zum Hofrat ernannt.
Im April 1867 wurde er zum lebenslangen Mitglied des Herrenhauses ernannt.
Mit den Verhältnissen des öffentlichen Unterrichts besonders vertraut, übernahm er in dem Kabinett des Fürsten Karl Wilhelm Philipp von Auersperg (dem „Bürgerministerium“) am 30. Dezember 1867 die Leitung des Ministeriums für Kultus und Unterricht (bis 1. Februar 1870).
In dieser Stellung richtete er sein Hauptbestreben auf die Schaffung eines Volksschulgesetzes, welches trotz des Widerstandes des österreichischen Episkopats durchgeführt wurde. Einige wesentliche Grundlagen des modernen Bildungssystems, welches er geschaffen hat, waren 1868/69 die Unabhängigkeit des Unterrichts von Kirchen und Religionsgemeinschaften, die Einführung der Realschule als vollwertiger Mittelschule ohne Latein, die Schaffung des Reichsvolksschulgesetzes mit konfessionsübergreifendem Gemeinschaftsunterricht sowie die Eröffnung der medizinischen Fakultät an der Universität Innsbruck
Im Konflikt, der zwischen den Mitgliedern des Ministeriums Taaffe ausgebrochen war, gehörte Hasner von Artha der zentralistischen Majorität an, und nach dem Austritt der Minorität fungierte er vom 1. Februar bis 4. April 1870 (Rücktritt) bzw. 12. April 1870 (Enthebung) als k.k. Ministerpräsident.
Deutsch: Leopold Ritter von Hasner wird in Dreiviertelansicht, etwas nach links gedreht, mit gestrengem Blick wiedergegeben. Der Präsident des Abgeordnetenhauses und Universitätsprofessor für Rechtsphilosophie und Nationalökonomie trägt einen schlichten schwarzen Gehrock. Seine linke Hand stützt er auf eine Stuhllehne, die rechte Hand hat er in den Rücken gelegt, before 1891.
Er war der Bruder des Ophthalmologen Joseph Hasner von Artha.
In Österreich sind einige Verkehrsflächen nach dem Politiker benannt,
in Linz-Waldegg die Hasnerstraße (vormals Leopold-Hasner-Straße),
in Graz (Bezirk Geidorf) der Hasnerplatz, an dessen Südseite die Pädagogische Hochschule Steiermark (erbaut 1909 als Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungsanstalt) steht und
in Wien Ottakring (16. Bezirk) die Hasnerstraße.
English: Monument for Leopold Hasner at the Esplanade at Bad Ischl, Upper Austria, 2013.
Deutsch: Denkmal für Leopold Hasner auf der Esplanade in Bad Ischl, Oberösterreich, 2013.
Literatur
Constantin von Wurzbach: Hasner Ritter von Artha, Leopold (II.). In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 8. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1862, S. 32 f. (Digitalisat).
Ed. H. (d. i. Eduard Hanslick): Feuilleton. Leopold v. Hasner als Redacteur. In: Neue Freie Presse, Abendblatt, Nr. 9731/1891, 29. September 1891, S. 1 ff. (Online bei ANNO).
Hasner. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 8, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/ Wien 1885–1892, S. 203.
Schulte, von: Hasner von Artha, Leopold. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 50, Duncker & Humblot, Leipzig 1905, S. 54–58.
Hasner von Artha Leopold. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 202 f. (Direktlinks auf S. 202, S. 203).
Hanns Leo Mikoletzky: Hasner Ritter von Artha, Leopold. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 38 (Digitalisat).
https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Leopold_Hasner_von_Artha
Leopold Hasner Ritter von Artha,
* 15. März 1818 Prag,
† 5. Juni 1891 Bad Ischl, Oberösterreich,
Nationalökonom, Jurist.
Studierte Philosophie und Jus in Prag (Dr. jur. 1842), danach (bis 1848) Konzeptsbeamter bei der Hofkammerprokuratur in Wien beziehungsweise bis 1849 Redakteur der Prager Zeitung.
Nach Habilitation (1849) wurde Hasner ao. Prof. für Rechtsphilosophie und war 1851-1863 o. Prof. der Nationalökonomie an der Universität Prag beziehungsweise o. Prof. der politischen Ökonomie an der Universität Wien (1865-1867).
Er galt als einer der hervorragendsten Vertreter der Hegelschen Lehre in Österreich.
1861 wurde er, in den böhmischen Landtag gewählt, Reichsratsabgeordneter (1863-1865 Präsident des Abgeordnetenhauses),
1867 wurde er ins Herrenhaus berufen (ab 1870 Führer und Sprecher der Verfassungspartei).
Hasner war 1867-1870 Minister für Cultus und Unterricht und in dieser Eigenschaft Schöpfer des Reichsvolksschulgesetzes (1869), das er gegen verschiedene Widerstände durchsetzte (achtjährige Schulpflicht unter staatlicher Beaufsichtigung).
Als Ministerpräsident (1. Februar bis 4. April 1870) war er ein Vertreter des Zentralismus und lehnte föderalistische Zugeständnisse ab.
Ehrenbürger der Stadt Wien (25. Juni 1889) anläßlich des 20. Jahrestags der Wirksamkeit des unter seiner Ministerschaft erlassenen freiheitlichen Volksschulgesetzes.
Hasnerdenkmal, Hasnerstraße, Hasnergasse (23)
Literatur
Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 – lfd.
Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 1: A–K. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S.63
Mag. Ingrid Moschik,
Austrian forced ward artist