http://www.sagen.at/fotos/showphoto.php/photo/52485
Herrenportrait. Aufnahme zwischen 1878 und 1893.
bild – photo – kulturforschung
PHOTOGRAPHIE IM GEBIET DER EHEMALIGEN GEFÜRSTETEN GRAFSCHAFT TIROL:
LARGAJOLLI F(ranz). – *1838/+1898
ab 1860 in Bozen, Dreifaltigkeitsplatz Nr. 291
ab 1865 Meran, Rennweg 34
dann nahe Spitalbrücke (hte. Postbrücke)
ab 1893 wieder in der Bozner Neustadt, Gesellenvereinshaus.
LARGAJOLLI Ernst (Nachfolger von Franz)
LARGAJOLLI Rudolf
Brixen, Adlerbrückengasse Nr. 5 ab 1914
LARGAJOLLI Fritz
Meran, Tappeinerweg 11
LARGAJOLLI Karl
ab 1920 in Bad Ischl
http://www.sagen.at/forum/showthread.php?t=4672
Historische Fotografen Tirol, Fotoatelier und Landschaftsfotografie:
– Largajolli Karl
Igls; 1906-1932
Lit.: Chronist 88
Künstler/Verfasser
Largajolli, Fritz
(s.a. Largazolli)
Biografische Angaben
Beruf, Titel
um 1880 – nach 1918
Atelier in Meran (1916), an der Spitalbrücke (um 1880, nach 1900), Tappeinerweg (um 1912, 1913) und Bozen,
Filiale in Ischl, Esplanade (1913),
dann in Linz, Weissenwolfstraße 10 (ab um 1914, 1916),
dann in München (nach 1918)
Quelle: Photomuseum des Landes Oberösterreich Bad Ischl. Katalog, Linz: Amt der o.ö. Landesregierung, o.J. (1983), Innendeckel
Hans Frank, Rudolf Walter Litschel, Oberösterreich in alten Photographien 1848 – 1914, Linz: OLV-Buchverlag, 1979, “Oberösterreichische Photographen bis in das erste Viertel des 20. Jahrhunderts“, 259-265, 262
Hans Frank, “Die Photographen in Ischl 1840 bis 1920“, in: Festschrift. Photomuseum des Landes Oberösterreich. Photogeschichtliche Sammlung Frank, Hrsg.: Amt der oö. Landesregierung, Abteilungen Kultur und Presse in Zusammenarbeit mit der “Gesellschaft Freunde der Photographie und ihrer Geschichte“, Linz, Bad Ischl: Amt der oö. Landesregierung, 1978, o.S.
Nachlaß Hans Frank, in der Bibliothek des OÖ. Landesmuseums, Linz, alphabetisch geordnet nach Bundes- und Kronländern, Abzüge meist eingeklebt
Schlagwort
Atelierfotograf
Ort / Land: Südtirol/Italien, Meran
zuletzt bearbeitet: 2004-07-19
https://www.uni-erfurt.de/pk/sammlung-teufel/thematische-schwerpunkte/geschichte/buchgeschichte/
Buchgeschichte(n)
„Wir bitten unsere verehrten Abonnenten die Bücher zu schonen!“
Ein roter Aufkleber in dem Buch „Der goldene Spiegel“ von Jakob Wassermann (1873 – 1934) weckt Neugier. Bei unseren Nachforschungen machten wir interessante Entdeckungen.
Die Leihbibliothek S. Poetzelberger
Auf der Innenseite des Buchdeckels ist denn auch ein Exlibris der Leihbibliothek S. Poetzelberger in Meran (Südtirol) eingeklebt, in deren Besitz sich das Buch einmal befand. Es konnte dort gegen eine Gebühr ausgeliehen werden. Die Leihbibliothek Poetzelberger wollte mit dem roten Hinweiszettel ihre Leser dazu animieren, das Buch pfleglich zu behandeln, damit es lange ausgeliehen und gelesen werden kann.
Was ist eine Leihbibliothek?
Gewerbliche Leihbibliotheken (Leihbüchereien) und damit das Verleihen von Druckerzeugnissen gegen eine Gebühr können als Vorstufe unserer heutigen öffentlichen Bibliotheken verstanden werden. Ihre Wurzeln reichen dabei bis in das späte 17. Jahrhundert zurück. Sie verbreiteten sich rasch – um 1800 gab es allein in Leipzig neun von ihnen – und trugen wesentlich zur Versorgung der Bevölkerung mit Büchern bei. Daneben konnten aber auch aktuelle Zeitungen kostengünstig ausgeliehen werden. Gegen 1900 stellten über 3000 Leihbuchhandlungen deutschlandweit ca. drei Viertel der gesamten schöngeistigen Produktion deutscher Verlage gegen Gebühr zur Ausleihe zur Verfügung. Dieser Trend setzte sich bis in die 30-er Jahre fort. In dieser Zeit wuchs die Zahl der Leihbüchereien auf schätzungsweise 15.000 bis 40.000. Durch veränderte Nutzungsgewohnheiten, neue Medien und die hohen Kosten sank nach dem 2. Weltkrieg die Bedeutung der Leihbüchereien. Wirklichen Gewinn konnte nur erzielen, wer viele (neue) Bücher im Angebot hatte und diese möglichst oft verlieh. Schnell waren sie dann aber abgenutzt und mussten ersetzt werden. Gegen die öffentlich finanzierten Bibliotheken war ein Durchsetzen auf lange Sicht nicht möglich, wenn auch 1956 noch gut die vierfache Anzahl an Büchern in den kommerziellen Leihbuchhandlungen anzutreffen war.
Die Firma Poetzelberger
Die Firma Poetzelberger wurde 1862 von Silvester Poetzelberger in Meran gegründet.
Übernommen von dem gebürtigen Mecklenburger Friedrich Wilhelm Elmenreich stand sie bis 2009 für Buch- und Verlagstradition in Meran.
Dann wurde die Buchhandlung geschlossen.
Einheimische sind der Meinung, dass die Buchhandlung Poetzelberger in Meran eine der letzten Institutionen war und als erste Adresse für anspruchsvolle Literatur- und Buchinteressierte galt.
Ihre Geschichte wurde mehrfach dokumentiert:
von den Filmemachern Petra Tschenett und Jochen Unterhofer in dem Kurzfilm “Poetzelberger – Eine Meraner Geschichte“
im „Maiser Wochenblatt“, Heft 2/2009, S. 12 – 13
und Sprachrohr.TV dokumentiert den letzten Öffnungstag der Buchhandlung
Von der Leihbibliothek zur Universitätsbibliothek
Der Weg unseres Buches
Herr Teufel hat das Buch 1972 erworben. Das hat er auf der Katalogkarte vermerkt. Aus dieser Katalogkarte geht außerdem hervor, dass das Buch aus/ von der „Quelle“ Burschwal stammt. Eine Nachfrage bei Herrn Teufel ergab, dass es in Brünn einen Mann namens Burschwal gab. Er war höherer Beamter bei der Post und als solcher im Telephon- und Telegraphenbereich tätig. Herr Burschwal lebte in einer großen Altbauwohnung und besaß eine umfangreiche Sammlung deutscher Literatur. Im Alter beschloss er, auf das Land zu ziehen und verkaufte seine Bücher. Später bereute er dies bitter.
Wie jedoch „Der goldene Spiegel“ in den Besitz von Herrn Burschwal gelangte, harrt noch der Aufklärung.
http://www.taenia.eu/de/show_reel/eigenproduktion/dokumentation/poetzelberger
poetzelberger
2009, 27’50“
Die Buchhandlung Poetzelberger war in Meran eine der letzten Institutionen und galt als erste Adresse für anspruchsvolle Literatur- und Buchinteressierte.
Seit 1866 trug sie denselben Namen.
Ende Jänner dieses Jahres schloss aber auch dieses traditionsreiche Geschäft seine Pforten.
Anlass, die Geschichte des Familienbetriebs zu erzählen.
http://www.poetzelbergerdruck.it/
PÖTZELBERGER DRUCK
Unternehmen
Die Druckerei Pötzelberger gibt es bereits seit über 150 Jahren, sie ist somit eine der ältesten Druckereien unseres Landes.
Seit dem Jahr 1993 führt Familie Marchegger das Unternehmen, heute bilden qualifizierte Facharbeiter, moderne Maschinen und Verfahren die Säulen für die Kernbereiche Druckvorstufe, Druck und Weiterverarbeitung.
Seit jeher steht in unserem Familienunternehmen Qualität und Service an erster Stelle. Das gilt für die Herstellung von Industrie- und Geschäftsdrucksachen jeglicher Art.
Mag. Ingrid Moschik,
Österreichische Staatsmündel-Künstlerin