Dr. Josef Szekely, #Wien, #Heinrichhof, #Opernring, 1873, #Graf #Hans #Wilczek, #Polarforscher, Wohltäter, Besitzer von Burg #Kreuzenstein
“DR. SZEKELY, WIEN, Heinrichshof, Opernring I.”
“DR. SZEKELY
WIEN
im Heinrichshof, Opernring 1,
Elisabethstrasse 2.
Vervielfältigung vorbehalten.
K. Krziwanek, Wien”
“G(ra)f. H.(ans) Wilczek”
#Wilhelm #Burger, #Wien, 1886, #Graf #Hans #Wilczek, #Polarforscher, Wohltäter, Burg-#Kreuzenstein-Besitzer, Raimund #Jeblinger gewidmet
“W. Burger
K.K. HOF-PHOTOGRAPH
WIEN, I. STADT, HERRENGASSE No. 5
GRÄFLICH WILCZEK’sches Palais”
“Zur freundlichen Erinnerung an den
Kreuzenstein-Besuch, Herbst 1886
Herrn Architekten Jeblinger
In freundschaftlicher
Ergebenheit Wilczek”
https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Nepomuk_Wilczek
Johann Nepomuk Graf Wilczek
(* 7. Dezember 1837 in Wien; † 27. Jänner 1922 ebenda),
genannt Graf Hanns Wilczek,
war ein österreichischer Polarforscher und Kunstmäzen.
Carl Pietzner (1853-1927):
Deutsch: Johann Nepomuk Graf Wilczek (1837-1922), genannt Hans Graf Wilczek, österreichischer Polarforscher und Kunstmäzen
English: Count (Graf) Johann Nepomuk (Hans) Wilczek (1837 – 1922), Austro-Hungarian sponsor of Polar expeditions and artists.
Wiener Bilder, 11 December 1907, p. 2
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=wrb&datum=19071211&seite=4
Leben
Wilczek studierte Archäologie, Kunst- und Naturgeschichte und ging 1863 nach Süd-Russland, auf die Krim und in den Kaukasus.
Als Freiwilliger nahm er 1866 am Deutschen Krieg teil.
Zwischen 1868 und 1870 bereiste er Afrika.
Hans Wilczek war der wichtigste Förderer der Österreichisch-Ungarischen Nordpolexpedition von Julius Payer und Carl Weyprecht in den Jahren 1872 bis 1874. Mit seinem Geld wurde der Schoner S/X Admiral Tegetthoff gebaut und die nötige umfangreiche Ausstattung für die Expedition gekauft.
English: Count Johann Nepomuk Wilczek in Nova Zembla, 1874.
Identifier: frozenzoneitsexp00hyde (find matches)
Title: The frozen zone and its explorers; a comprehensive record of voyages, travels, discoveries, adventures and whale-fishing in the Arctic regions for one thousand years
Year: 1874 (1870s)
Authors: Hyde, Alexander, 1814-1881 Baldwin, Abraham Chittenden, 1804-1887, joint author Gage, William Leonard, 1832-1889, joint author Shields, Charles W. (Charles Woodruff), 1825-1904
Subjects: Kane, Elisha Kent, 1820-1857 Polaris (Ship)
Publisher: Hartford, Conn. (etc.) Columbia book company
Contributing Library: The Library of Congress
Digitizing Sponsor: The Library of Congress
1872 war er auch Leiter der Zweiten Isbjörn Expedition, deren Zweck es war, ein Kohle- und Proviantdepot für die Polarexpedition zu errichten. Nach dem zufälligen Zusammentreffen von Isbjörn und Tegetthoff und dem Anlegen eines Lebensmitteldepots an der Küste der Barentsinsel erreichte die Isbjörn die Petschora-Mündung, von wo aus Wilczek auf der Petschora und Wolga durch Russland weiterreiste und am 9. November wieder in Wien eintraf. Als Fotograf war Wilhelm Burger mit ihm unterwegs.
Im weiteren Verlauf der Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition entdeckte die Besatzung der – inzwischen vom Packeis eingeschlossenen – Tegetthoff 1874 eine Inselgruppe weiter nördlich und gab ihr nach ersten Erkundungen den Namen Kaiser-Franz-Joseph-Land. Die nördlichste Insel erhielt als Rudolf-Insel den Namen von Kronprinz Rudolf, zwei andere wurden Wilczek-Insel und Wilczek-Land genannt.
Nach zwei Überwinterungen (nur eine war geplant) gelangte die gesamte Mannschaft von etwa 30 Mann, nur der Maschinist Otto Krisch starb an einer Krankheit, mittels Behelfsbooten zu einem sicheren Hafen auf Nowaja Semlja zurück und wurde im Sommer 1874 in Wien triumphal empfangen.
Seit 1875 war Wilczek Präsident der Österreichischen Geographischen Gesellschaft und setzte sich für die Errichtung einer zeitweiligen österreichisch-ungarischenen Forschungsstation im Rahmen des Ersten Internationalen Polarjahrs 1882/1883 ein.
Er rüstete auf eigene Kosten die Station auf der Insel Jan Mayen aus. Seit 1881 war er Mitglied der Numismatischen Gesellschaft Wien.
Das k.u.k. Heeresmuseum (heute Heeresgeschichtliches Museum) in Wien fand in Graf Wilczek einen besonderen Förderer.
Unter dem Vorsitz von Kronprinz Rudolf und Erzherzog Wilhelm war er Mitglied des 1885 gegründeten Komitees, dem die Bildung und Ausgestaltung des Museums oblag, das am 25. Mai 1891 durch Kaiser Franz Joseph eröffnet wurde. Bei der Eröffnungsfeier führte Wilczek persönlich den Kaiser durch die Schauräume.[1]
Norsk bokmål: Hans Wilczek, østerriksk greve, den høye sponsor av Julius Payers østerriksk-ungarske Nordpolekspedisjon 1872-1874. Med sin private skute Isbjørn fulgte han Payers polarskip Tagetthoff til Barentshavet. Med dedikasjon.
English: Hans Wilczek, Austrian count, the main sponsor of Julius Payer’s Austro-Hungarian arctic expedition 1872-1874. With his private ship The Polar Bear he followed Payer’s arctic ship Tagetthoff to the Barents Sea. With dedication.
Deutsch: Hans Wilczek, österreichischer Graf, Förderer von Julius Payers österreichisch-ungarischer Nordpolexpedition 1872-1874. Mit seinem privaten Segelschiff ³Eisbär² folgte er Payers Polarschiff ³Tagetthoff² zur Barentssee. Mit Widmung.
Español: Hans Wilczek, conde austríaco, el mecenas más elevado de la Expedición austro-húngaro al Polo Norte de Julius Payer en los anos 1872 a 1874. Con su nave privada el «Oso polar» siguió a la nave polar de Payer al Mar de Barents. Con dedicatoria.
Nederlands: Hans Wilczek, Oostenrijks graaf, de hoofdsponsor van Julius Payers Oostenrijks-Hongaarse poolexpeditie van 1872-1874. Hij volgde Payers poolschip ³Tagetthoff² naar de Barentszee op zijn eigen schip. Met opdracht.
Abgebildete Person: Wilczek, Hans (1837-1922) abgebildeter Ort: Østerrike, Wien
vor 1898
„Fridtjof Nansen bildearkiv“
Zwischen 1874 und 1906 ließ Wilczek die monumentale Burg Kreuzenstein bei Wien als Museum für seine umfangreichen Kunstsammlungen errichten, 1886 erwarb er Schloss Moosham.
Wilczek war gemeinnützig tätig und ließ in Wien gemeinsam mit Theodor Billroth das Rudolfinerhaus errichten, die Wiener Freiwillige Rettungsgesellschaft und das Wiener Studentenkonvikt gründen.
Wilhelm J. Burger (1844-1920):
Deutsch: Hans Graf Wilczek in der Uniform der Wiener Freiwilligen Rettungsgesellschaft, 1915.
Stadt Gottes (Steyler Missionare), Jahrgang 1921, Seite 218.
Johann Nepomuk Graf Wilczek starb am 27. Jänner 1922 in Wien und fand seine letzte Ruhestätte unter der Kapelle der Burg Kreuzenstein.
Familie
Seit 1858 war Wilczek mit
Gräfin Emma Emo-Capodilista (1833–1924),
einer Hofdame von Erzherzogin Sophie verheiratet gewesen.
Sie hatten vier Kinder miteinander.
Aber unabhängig davon war Wilczek ein Verehrer, ebenso wie Kaiser Franz Joseph, von Katharina Schratt, wie man aus Liebesbriefen aus dem Jahr 1886 entnehmen konnte.[2]
Ein Ururenkel Wilczeks ist der regierende Fürst von Liechtenstein Hans-Adam II.
Würdigung
1932 wurde die Wilczekgasse in Wien-Favoriten nach ihm benannt.
Porträts:
1907 Bronzegußplakette, 208:142 mm, 70. Geburtstag. Medailleur: Rudolf Marschall
1907 Silber- und Bronzeplakette, 65:44 mm, 70. Geburtstag. Medailleur: Rudolf Marschall
1917 Bronzemedaille, 66 mm, 80. Geburtstag. Medailleur: Josef Tautenhayn Junior
https://de.wikipedia.org/wiki/Raimund_Jeblinger
Raimund Jeblinger
(* 31. August 1853 in Peterskirchen, Oberösterreich; † 4. März 1937 in St. Peter am Hart in Oberösterreich)
gilt als der bedeutendste oberösterreichische Architekt des Historismus.
Leben
Im Jahre 1872 begann Jeblinger das Studium des Ingenieur- und Hochbauwesens an den Technischen Hochschulen in Karlsruhe, München und bis zum Abschluss 1877 in Graz. Daneben absolvierte er eine Ausbildung zum Maurer- und Zimmermeister und besuchte die Malerakademie in Graz. Nach einer kurzen Tätigkeit in Burgkirchen/OÖ arbeitete er als Bauführer in der Dombauhütte von Linz, die damals unter der Leitung von Otto Schirmer stand. 1881 gründete er ein eigenes Architekturbüro in Linz. Daneben war er zudem als Konservator der „Central-Comission für Kunst und historische Denkmale“ tätig. Später war er zudem Mitglied im Verwaltungsrat des Oberösterreichischen Landesmuseums und hatte Sitz und Stimme im Ausschuss des Kunstvereins. Seine Tätigkeit beschränkte sich nicht nur auf den oberösterreichischen Raum. So wurde er 1895 in das von einem schweren Erdbeben verwüstete Krain geholt, wo er beim Wiederaufbau der zerstörten Kirchen tätig war.
Im Februar 1901 bewarb sich Jeblinger um die Leitung des Erzbischöflichen Bauamts in Freiburg im Breisgau. Die Position war nach der Entlassung von Max Meckel frei geworden. Jeblinger erhielt die Stelle und im Juli 1901 ernannte ihn der damalige Freiburger Erzbischof Thomas Nörber zum Leiter des Bauamts. In den folgenden Jahren entfaltete Jeblinger im Bereich der Freiburger Erzdiözese eine umfangreiche Tätigkeit. Zahlreiche Kirchenneubauten, Kirchenerweiterungen und Restaurierungen wurden nach seinen Plänen realisiert.
Zum 1. April 1924 wurde Raimund Jeblinger in den Ruhestand versetzt.
Diesen verbrachte er ab September 1924 in St. Peter am Hart in Oberösterreich, wo er am 4. März 1937 verstarb.
Mag. Ingrid Moschik – Spurensicherung “IM NAMEN DER REPUBLIK”