Ausführliche Biographie und weitere Beispiele aus dem Verlag Mathias Weingartshofer auf Sparismus:
Mathias Weingartshofer’s Kunstverlag in Wien, cdv, Semmeringbahn, Viadukt über den Jägergraben, auch Wagnergraben, um 1875 https://sparismus.wordpress.com/2015/08/24/mathias-weingartshofers-kunstverlag-in-wien-cdv-semmeringbahn-viadukt-ueber-den-jaegergraben-auch-wagnergraben-um-1875/
Mathias Weingartshofer’s Sohn in Mödling, card cabinet, #349, Semmeringbahn, Burg Klamm, Kirche Breitenstein, Juli 1886 https://sparismus.wordpress.com/2015/08/23/mathias-weingartshofers-sohn-in-moedling-card-cabinet-349-semmeringbahn-burg-klamm-kirche-breitenstein-juli-1886/
https://de.wikipedia.org/wiki/Semmeringbahn
Die Semmeringbahn
ist eine Teilstrecke der Südbahn in Österreich. Sie verläuft von Gloggnitz über den Semmering nach Mürzzuschlag. Sie war die erste normalspurige Gebirgsbahn Europas, wurde von Carl von Ghega geplant und 1854 eröffnet. Strecke und Lokomotivbau der Semmeringbahn gelten als Meilensteine der Eisenbahngeschichte. Seit 1998 gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Deutsch: Viadukt über die Kalte Rinne der Semmeringbahn, circa 1900.
English: Semmering Railway, viaduct over the Kalte Rinne, Styria, Austro-Hungary, between ca. 1890 and ca. 1900
Semmeringbahn: Sichtbar sind (von links nach rechts) das Viadukt über die Kalte Rinne, der Polleros-Tunnel unterhalb der Pollereswand, das Krausel-Klause-Viadukt sowei der kleiner Krausel-Tunnel, den gerade ein Railjet durchfährt. Im Hintergrund die Raxalpe. Diese Ansicht ist auch als „20-Schilling-Blick“ bekannt.
Deutsch: Rückseite der 20 Schilling Banknote mit der Semmeringbahn errichtet unter Carl Ritter von Ghega, 1060er.
English: Reverse side of the old Austrian 20 Schilling note with Semmering Railway, constructed by Carl Ritter von Ghega, 1960s.
http://d.pcnews.at/ins/pcn/079/001600/main.htm
Weltkulturerbe Semmeringbahn
Karl Ritter von Ghega zum 200. Geburtstag:
Oskar A. Wagner
http://www.tourismus-payerbach.at/und-dem-semmering-entgegen/
Das 1.805 Meter lange Streckenstück vom Spieß bis zum Heidensteiner wies mit der Überbrückung der wilden Krausel Klause, dem 341 Meter langen Polleros –Tunnel und dem großen Viadukt über die Kalte Rinne besondere Schwierigkeiten auf, die nur ein erfahrener Bahnbauer wie Ferdinando Tallachini meistern konnte.
Das Hauptobjekt dieses Bauabschnittes, die ‚Kalte Rinne’ ist mit einer Länge von 182m nach dem Viadukt über die Schwarza in Payerbach das zweitlängste, mit einer Bauhöhe von 46m aber das höchste Viadukt der Semmeringbahn.
‘Tallachini war sicher ein guter Bahnbauer, doch versuchte er manchmal seine Einkünfte auf nicht ganz legale Weise zu vermehren. In einem Bericht des Bezirkshauptmannes Dr. Harant vom August 1852 wurde der Generaldirektion der Staatsbahnen gemeldet, dass die Arbeiter auf dieser Baustelle unruhig wären, weil Tallachini verschiedenen Partieführern bis zu 1000 Gulden schuldig geblieben war, sodass diese den Arbeitern die Löhne nicht auszahlen konnten. Außerdem kam es dort zur verbotenen Ausgabe von Anweisungszetteln, mit welchen wegen des vorenthaltenen Lohnes von den Arbeitern in den Magazinen des Bauunternehmens Lebensmittel zu überhöhtem Preisen bezogen werden mussten. Anscheinend wurden aber diese Unregelmäßigkeiten durch die örtliche Bauleitung abgestellt, denn es waren keine weiteren Anzeigen auffindbar.
Die folgenden Bauabschnitte vom Heidensteiner bis zum Oberen Adlitzgraben und dann über den Wolfsberg bis zum Haupttunnel auf dem Semmering wurden im Januar bzw. Juni 1850 der Firma Gebrüder Fleischmann & Blühdorn übertragen.
http://www.panoramio.com/photo/10044489
Semmering, Kalte Rinne Viadukt vom Polleros-Felsen
http://austria-forum.org/af/Heimatlexikon/Museen_der_Semmeringstrecke
Museen der Semmeringstrecke
http://www.sagen.at/fotos/showphoto.php/photo/7667
Semmeringbahn, Kalte Rinne
http://members.nanet.at/jirout/kalterinne.html
Kalte-Rinne-Viadukt
Seehöhe: 813m, km 98,79
Die Kalte Rinne ist das grossartigste und mächtigste Bauwerk der Semmeringstrecke. Das Viadukt ist 184 Meter lang, 46 Meter hoch und hat einen Bogenhalbmesser von 190 Metern. Fünf Gewölbe in der unteren und zehn Gewölbe in der oberen Etage prägen das grösste Viadukt dieser Strecke.
Bekannt ist es vor allem durch die Abbildung am alten 20 Schilling Schein, wo auch das Portrait Karl Ritter von Ghegas zu sehen war (Bild unten). Die Strecke führt nun auf der anderen Talseite bergwärts und man erreicht auf dem Weg zum Adlitzgraben-Viadukt den einhundertsten Bahnkilometer (vom Wiener Südbahnhof aus gerechnet).
http://www.hikr.org/gallery/photo96404.html
Markenzeichen der Semmeringbahn: Der Viadukt über die Kalte Rinne.
Viadukt der Kalten Rinne (Semmeringbahn), Farblithografie, um 1854
Ob die Arbeiter der Semmeringbahn wussten, dass sie an einem ganz besonderen Bauwerk mitwirkten? Heute ist die
Semmeringbahn UNESCO-Weltkulturerbe.
Damals war sie für Tausende Mühsal und Qual.
Emerich Benkert fertigte 1854 Farblithographien vom Bau der Semmeringbahn. Auftraggeber war der Bauunternehmer Ferdinand Tallachi. Benkerts Lithographien waren Huldigungen an das aus damaliger Sicht revolutionäre Bauwerk. Die Bilder zeigen aber auch, wie schwer der Bau für die Arbeiter war.
Der mächtige, zweigeschossige Viadukt über die Kalte Rinne gilt als der höchste und imposanteste der Semmeringbahn. Er ist bis heute eines der am meisten abgebildeten Bauwerke der Bahn. Die Kalte Rinne gilt als Beispiel für die gelungene Symbiose von Technik, Architektur und Natur. Sie ist auch ein Monument der beeindruckenden Ingenieurskunst von Carl von Ghega, der den Bau leitete.
Über 15.000 Menschen waren mit dem Bau der Semmeringbahn beschäftigt. Die Mehrzahl von ihnen waren Arbeiter.
Zu Beginn des Baus 1848 wurden viele Arbeitslose aus Wien eingesetzt. Unmittelbar nach der Märzrevolution wollte das Ministerium so die Arbeitslosigkeit bekämpfen und potenzielle Unruhestifter aus Wien schaffen. Später kamen viele Arbeiter aus verschiedenen Regionen des Kaiserreichs und aus dem Ausland hinzu:
Maurer aus Böhmen,
Steinmetze aus Friaul und Piemont,
Zimmerer aus Welschtirol,
Deichgräber aus Slowenien,
Bergleute aus Sachsen.
Die Arbeiter hausten in provisorischen Siedlungen entlang der Strecke auf engstem Raum. Die hygienischen Bedingungen waren schlecht, die Lieferung frischer Lebensmittel in der Höhe schwierig. Während der sechsjährigen Bauzeit starben über 1.500 Menschen.
Für die Viadukte mussten die Arbeiter große Mengen an Natursteinen in den nahe den Trassen liegenden Steinbrüchen schlagen und herbeischaffen. Sie arbeiteten bis zu 12 Stunden täglich.
Die Realisierung der Semmeringbahn war mühsame Handarbeit.
Inv.Nr. EA-000750/12
Mag. Ingrid Moschik,
Staatsmündelkünstlerin