Viennese Giant Ferris Wheel
Wiener Riesenrad
Riesenradplatz 1, 1020 Wien
https://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Riesenrad
Das Wiener Riesenrad
im Prater im Gemeindebezirk Leopoldstadt ist eine Sehenswürdigkeit und ein Wahrzeichen Wiens.
Es wurde 1897 zur Feier des 50. Thronjubiläums Kaiser Franz Josephs I. errichtet und war zur damaligen Zeit eines der größten Riesenräder der Welt.
Deutsch: Vergnügungsstätte, Riesenrad; entzerrt.
Thomas Ledl, 2015.
Geschichte
Das Riesenrad wurde 1896 von den englischen Ingenieuren Walter Basset Basset (1864–1907),[1] und Harry Hitchins geplant und mit 30 Waggons auf einem von Gabor Steiner, dem eigentlichen „Vater des Riesenrades“, gepachteten Grundstück auf dem Prater-Gelände errichtet.
Als eigentlich ausführender Chefkonstrukteur wirkte Hubert Cecil Booth mit.
Am 25. Juni 1897 wurde das Rad erstmals in Bewegung gesetzt, allerdings führte es nur eine halbe Umdrehung aus, damit der obere Teil nach unten gebracht und fertig montiert werden konnte.
Eröffnet wurde es 1897, ein Jahr vor der Feier des 50.
Das Wiener Riesenrad 1897.
Das neue Wahrzeichen Wiens. In: Wiener Bilder, 11. Juli 1897, S. 8 (Online bei ANNO)
Thronjubiläums Kaiser Franz Josephs I. Die offizielle Einweihung des Riesenrads erfolgte am 3. Juli 1897, einem heißen Sommertag, an dem die Wiener das Prater-Gelände in großer Zahl besuchten.
Nur die wenigsten dürften allerdings in der Lage gewesen sein, die acht Gulden aufzubringen, die damals eine Fahrt mit dem Riesenrad kostete. Ein Beamter verdiente damals 30 Gulden im Monat.
Während des Ersten Weltkrieges, im Jahre 1916, wurde der britische Eigentümer des Riesenrades, Walter Basset,[Anm. 1] enteignet und die Attraktion zur Versteigerung ausgeschrieben. Erst drei Jahre später, 1919, erwarb es der nicht mit Gabor Steiner verwandte Prager Kaufmann Eduard Steiner, der es ursprünglich abreißen lassen wollte, es aber schließlich verpachtete.
1938 wurde das Riesenrad wie das gesamte Eigentum von Eduard Steiner (und auch jenes von Gabor Steiner) von den Nationalsozialisten „arisiert“.
Ein Jahr später wurde es unter Denkmalschutz gestellt.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Riesenrad durch Feuer und Bomben fast gänzlich vernichtet und brannte 1944 aus. Im selben Jahr verstarb Gabor Steiner in seinem Exil in Beverly Hills. Eduard Steiner, der letzte rechtmäßige Besitzer vor der „Arisierung“, wurde 1944 im KZ Auschwitz ermordet.
1953 wurde das Riesenrad an drei Steiner-Erbinnen restituiert.[2]
Wegen der Brandschäden des Krieges ging man nach 1945 davon aus, dass die Stabilität des Riesenrads gelitten habe. Daher wurden nur noch 15 der 30 Waggons wieder eingehängt. Aus Kostengründen wurden nur 4 statt der ursprünglich 6 Fenster eingebaut.
Noch 1957, als der Eigentümer aus Anlass des 60-Jahr-Jubiläums des Fahrgeschäfts alte Waggons austauschen ließ, wurde wegen zu schwacher Frequenz an der Zahl von 15 Waggons festgehalten.[3]
Das Riesenrad mit 15 Waggons wurde ein Symbol des Wiederaufbaus.
Seit 2002 befindet sich beim Riesenrad eine „Panoramamuseum“ genannte Ausstellungshalle mit acht nachgebauten Waggons, in denen die Geschichte des Wiener Praters dargestellt wird.
2016 wurde begonnen, die 15 Waggons gegen neue auszutauschen, die nach den Originalplänen von 1896/97 gebaut werden. Damals hatten die Waggons sechs Fenster pro Seite.[4]
Das Riesenrad befindet sich über die „Wiener Riesenrad Dr. Lamac & Co OHG“ und jeweils einer dazwischen geschalteten Vermögensverwaltungsgesellschaft im Privatbesitz von Dorothea Lamac und Hans-Peter Petritsch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fennamen_von_Wien/Leopoldstadt
Oswald-Thomas-Platz,
1974 benannt nach dem Astronomen Oswald Thomas (1882–1963).
Er gründete 1907 das Astronomische Büro, war 1915–1922 Leiter der Urania-Sternwarte und gründete 1924 den Österreichischen Astronomischen Verein.
1927 wurde auf seine Initiative das Wiener Planetarium errichtet, das erste Zeiss-Planetarium außerhalb Deutschlands.
Ab 1941 lehrte Thomas an der Universität Wien Astronomie.
Der Asteroid (29427) Oswaldthomas ist zu seinen Ehren benannt.
Der Vorplatz des Planetariums befindet sich im Wurstelprater.
Ausführliche Biographie und Beispiele von
“Fritz Luckhardt – k.k. Hofphotograph”
auf Sparismus:
Fritz Luckhardt, Fotograf, Wien II. Leopoldstadt, Taborstrasse 18, Marie Geistinger als “Maria Theresia”, um 1868 https://sparismus.wordpress.com/2015/11/18/fritz-luckhardt-fotograf-wien-ii-leopoldstadt-taborstrasse-18-marie-geistinger-als-maria-theresia-um-1868/
Fritz Luckhardt, k.k. Hof-Photograph, Wien, Leopoldstadt, Taborstrasse 18, Johann Ritter von Herbeck, Musiker, um 1870
Fritz Luckhardt, k.k. Hofphotograph, Wien II. Leopoldstadt, Taborstrasse 18, Josefine Gallmeyer als Regine in “Die Prinzessin von Trapezunt”, 1871 https://sparismus.wordpress.com/2015/11/16/fritz-luckhardt-k-k-hofphotograph-wien-ii-leopoldstadt-taborstrasse-18-josefine-gallmeyer-als-regine-in-die-prinzessin-von-trapezunt-1871/
Mag. Ingrid Moschik,
Österreichisches Staatsmündel & Künstlerin
Austrian political ward & artist