Gasthof Gosausee
Gosau 395, 4825 Gosau
https://de.wikipedia.org/wiki/Gosauseen
Die Gosauseen
sind drei zum Salzkammergut gehörende Seen im Gosautal in Oberösterreich, Österreich.
English: Hinterer Gosausee, Gosaulacke und Vorderer Gosausee, Upper Austria, Austria.
Tigerente, 2010.
Vorderer Gosausee
Gosaulacke
Hinterer Gosausee
Vorderer und Hinterer Gosausee haben praktisch keine Verbindung zueinander. Beide Seen werden hauptsächlich durch Quellen, die von den Gletschern des Dachsteins kommen, unterhalb der Wasseroberfläche gespeist
Gosausee-Austria.
Evelyn-Theresia, 2012.
Vorderer Gosausee
Der vordere Gosausee ist ein natürlicher Bergsee, der ein Gletscherrückzugsee der letzten Eiszeit ist. Er wird von unterirdischen Quellen im hinteren Seebereich gespeist. Auch die natürlichen Abflüsse erfolgen großteils unterirdisch zu den Brunnbächen in der Gosau.
Der Blick vom Seeausfluss in Richtung Dachstein ist eines der berühmtesten Bergmotive Österreichs. Speziell bei Windstille und dadurch spiegelndem See aber auch bei Abendrot bietet das fast symmetrische Bild auf die Gletscher des Dachsteins mit der Einrahmung durch den Gosaukamm einen wunderschönen Anblick.
Der natürliche Wasserspiegel des Vordere Gosausees war ursprünglich einige Meter niedriger und der See war auf der linken Seite (Blickrichtung Dachstein) nicht zu begehen. Der Weg zu den Almen an der Gosaulacke und dem Hinteren Gosausee führte rechts unterhalb der Abstürze des Gosaukamms vorbei.
Deutsch: de:Gosausee mit Dachstein um 1900.
Original image: Photochrom print (color photo lithograph)
Reproduction number: LC-DIG-ppmsc-09247 from Library of Congress, Prints and Photographs Division, Photochrom Prints Collection
Der See wurde 1907 im Zuge der ersten Bauarbeiten an der Kraftwerkskette Gosau mit einer durch den Fels des Lärchkogels gesprengten Arbeitsstraße auf der linken Seite versehen, die bis zum Hinteren Gosausee geführt wurde.
Die Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft plante damals, 5 Kraftwerke mit dem Wasser des Gosautals zu betreiben. Mit den Kraftwerken Steeg (Speichersee Gosau Vordertal), Gosauschmied (Speichersee Gosau Hintertal) und Gosau (Speichersee Vorderer Gosausee) wurden 3 dieser Bauvorhaben auch realisiert. Die Kraftwerke Gosaulacke und Hinterer Gosausee wurden nicht umgesetzt, nachdem bei Färbeversuchen festgestellt wurde, dass das Becken des Hinteren Gosausees nicht dicht ist und weitestgehend in den Waldbachursprung entwässert.
Der Vordere Gosausee wurde im Zuge der Arbeiten an der Kraftwerkskette für die optimale Ausnutzung der Energiegewinnung 1913 um etwa 12 m zusätzlich aufgestaut und erhielt dadurch sein heutiges Bild.
Der See ist bei Tauchern wegen seines klaren Wassers sehr beliebt.
Alljährlich im Mai findet auf dem rund 4,5 km langen ebenen Rundwanderweg um den See ein 2er Staffellauf statt.
Am Ostufer des Sees an den steilen Abstürzen des Lärchkogels ist der „Laserer-Alpin-Klettersteig“ situiert[1].
Im See sind mehrere Fischarten vorhanden, die Pfrille (Elritze) war heimisch, Regenbogenforelle, Barsch, Hecht sind eingesetzt. Ein weiterer heimischer Fisch war der Schwarzreiter, eine kleine Saiblingsart, der vor 50 Jahren nach dem Einsetzen der Forellen ausgestorben ist.[2]
Am Seeanfang, der über die Landesstraße von Gosau aus zugänglich und mit großen Parkplätzen großzügig versehen ist, befindet sich mit der Gosaukammbahn zur Gablonzer Hütte ein Einstiegspunkt zum Skigebiet Dachstein-West mit vielen Wanderrouten auch im Sommer.
Vom Vorderen Gosausee starten Bergsteiger auch die Besteigung des Hohen Dachsteins über die Adamekhütte am Fuß des großen Gosaugletschers.
Alois Elsenwenger, Photograph in Bad #Goisern – #Gosaumühle, #Gosaubach, #Hallstättersee, #Salzkammergut, um 1870
“Photographie
von
ELSENWENGER
in
Goisern.”
“GOSAUMÜHLE”
Gosauzwang
Gosauzwang, 4823 Hallstatt
https://de.wikipedia.org/wiki/Gosauzwang
Gosauzwang heißen:
Gosauzwang (Gemeinde Hallstatt), Katastralgemeinde von Hallstatt, Bezirk Gmunden, Oberösterreich
Gosauzwang (Schlucht), Talenge am Unterlauf des Gosaubachs
Gosauzwang (Soleleitungsbrücke), Bauwerk der Leitung von Hallstatt zur Saline Ebensee
https://de.wikipedia.org/wiki/Gosauzwang_(Soleleitungsbr%C3%BCcke)
Der Gosauzwang
ist eine zwischen 1755 und 1758 erbaute Soleleitungs-Brücke bei Hallstatt im oberösterreichischen Salzkammergut.
Sie liegt im UNESCO-Welterbegebiet Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut und steht unter Denkmalschutz.
Deutsch: Gosauzwangbrücke/Soleleitung.
Austriantraveler, 2011.
Baugeschichte
Aufgrund der beschränkten Holzressourcen des inneren Salzkammerguts war es Ende des 16. Jahrhunderts nicht mehr möglich, die gesamte in Hallstatt gewonnene Sole im Ort zu versieden. Die Errichtung eines neuen Pfannhauses im waldreicheren Traunseegebiet erforderte allerdings den Bau einer Soleleitung vom Hallstätter Salzberg über Ischl nach Ebensee.
Unter der Leitung des Ischler Bergmeisters Kalß wurde die 34 Kilometer lange Soleleitung in den Jahren 1595 bis 1607 realisiert. Dabei wurde der Strenn aus insgesamt rund 13.000 bis zu viereinhalb Meter langen Holzröhren (Deicheln) zusammengesetzt.
Das schwierigste Teilstück stellte die Überquerung des Gosaubachs dar. Dort teilte sich die Rohrleitung ursprünglich in drei hölzerne und mit eisernen Ringen bewehrte Rohrstränge, in denen die Sole vom rechten Talhang herabfloß, auf einer Holzgerüstung den Bach übersetzte und dann unter Druck – im Zwange – die jenseitige Steilböschung hinaufstieg.
Materielle Zeugen dieser ältesten Bachübersetzung sind nicht erhalten geblieben, bloß der Name: Gosauzwang.
Infolge des steigenden Salzbedarfs musste 1756 neben den beiden vom Hallstätter Salzberg nach Ischl und Ebensee führenden Soleleitungssträngen noch ein dritter gelegt werden. Im Zuge der Arbeiten für diese Soleleitung wurde für die Überquerung des Gosaubachs eine auf hohen Steinpfeilern verlegte Brücke über den großen Gefällsbruch errichtet.
Unter der Leitung des Hallstätter Salinenmeisters Josef Spielpichler wurden 1757 die hölzernen Brückenfelder, das sogenannte Spannwerk, gebaut, auf dem dann der Strenn mit gleichmäßig geringem Gefälle verlegt werden konnte. Dadurch war es möglich, den mit den technischen Mitteln der damaligen Zeit nur schwer beherrschbaren Druck in der Rohrleitung drastisch zu reduzieren.
Deutsch: Zeichnung des Gosauzwanges, einer Soleleitungsbrücke zwischen Hallstatt und Ebensee, um 1800.
Scan aus: Rudolf Lehr — Landeschronik Oberösterreich, Wien: Verlag Christian Brandstätter 2004 S. 169 ISBN 3-85498-331-X.
Illustration ursprünglich aus: Joseph August Schultes — Reisen durch Oberösterreich in den Jahren 1794, 1795, 1802, 1803, 1804 und 1808, Tübingen: Cotta
Baubeschreibung
Die Soleleitungsbrücke die auf fünf schlanken Pfeiler aus Kalkstein-Quadermauerwerk das Gosaubach-Tal überspannt, galt bereits zur Entstehungszeit als eines „der merkwürdigsten und kühnsten“ technischen Bauwerke des Kammerguts. Mit der Verjüngung der Pfeiler wird perspektivisch wirksam die Höhenentwicklung dynamisiert. Das alte Tragwerk nahm mit den Sprengwerken diese Bewegung auf, leitete sie in die Horizontale über und ließ sie in den Widerlagern ausklingen. Durch den Umbau des Tragwerks ist ursprüngliche Wirkung zum Teil verlorengegangen.
Technische Beschreibung
Die Pfeiler sind mit einer Querschnittsfläche an der Basis von 4,0 × 4,0 m, am Auflager von 2,4 × 2,4 m und einer maximalen Höhe von 30 m äußerst schlank ausgeführt. Das Tragwerk, welches in 6 Brückenfelder mit Weiten zwischen 16 und 21 m unterteilt ist, weist eine Gesamtlänge von 133 m auf. 1969 wurde das ursprüngliche, hölzerne Sprengwerk durch eine Stahlkonstruktion, deren seitliche Teile als horizontal verbrettertes Geländer ausgebildet sind, ersetzt.
http://www.sagen.at/fotos/showphoto.php/photo/17173
Gosauzwang
(eindrucksvolles Bildmaterial)
Künstler/Verfasser
Elssenwenger, Alois
(auch: Elsenwenger, Elßenwenger)
Biografische Angaben
biografischer Abriss
1830 – 1903
„(auch: Elßenwenger)
(1830-1903)
Buchbinder, Fotograf.
Geb. in Goisern, fotografierte 1877 für F. Simony (s.d.) auf dem Dachstein, gest. in Goisern.
Bekannter Atelierfotograf in Goisern u. Umgebung, machte neben Porträt- auch Landschaftsaufnahmen im steirischen Salzkammergut.“
in: Otto Hochreiter, Timm Starl,
“Lexikon zur österreichischen Fotografie“,
in: Geschichte der Fotografie in Österreich, Band 2, hrsg. von Otto Hochreiter und Timm Starl im Auftrag des Vereins zur Erarbeitung der Geschichte der Fotografie in Österreich, Ausst.-Kat., Bad Ischl 1983, 93-209, 114; vgl. auch Hans Frank, Rudolf Walter Litschel, Oberösterreich in alten Photographien 1848 – 1914, Linz: OLV-Buchverlag, 1979, “Oberösterreichische Photographen bis in das erste Viertel des 20. Jahrhunderts“, 259-265, 260
Quelle: Original
Schlagwort
Atelierfotograf, Porträt, Landschaft, Berge
Ort / Land:
Oberösterreich, Bad Goisern
zuletzt bearbeitet:
2000-08-12
1830 – 1903
geb. 3. Juni 1830, gest. 22. Nov. 1903
Quelle: Nachlaß Hans Frank, in der Bibliothek des OÖ. Landesmuseums, Linz, alphabetisch geordnet nach Bundes- und Kronländern, Abzüge meist eingeklebt (K. Pi. “Vor 30 Jahren starb der ‘Maler von Goisern‘. Der Heimatverein bereitet eine Gedächtnisausstellung vor“, in: Salzkammergut-Zeitung, 3. Juli 1980, Ausriß)
zuletzt bearbeitet:
2004-07-19
http://www.ennstalwiki.at/wiki/index.php/Alois_Elsenwenger
Alois Elsenwenger
war einer der ersten Fotografen nach Aufkommen der Fotografie im 19. Jahrhundert.
Leben
Elsenwenger stammte aus dem oberösterreichischen, damals noch ohne „Bad“, Goisern. Bekannt wurden seine Arbeiten, die er im Auftrag des Dachsteinforschers Friedrich Simony machte. Simony erkannte schon bald den Nutzen der Fotografie für seine Arbeiten und wandte sich ab 1875 dieser neuen Technik zu. Er engagierte Alois Elsenwenger und so entstanden im Verlaufe dieser gedeihlichen Zusammenarbeit wunderschöne Gebirgsaufnahmen und eine einmalige Dokumentation der Gletscher des Dachsteins.
Werke
Bilder im Buch Das Dachsteingebirge in historischen Aufnahmen
Bad Goisern
Hallstätter See
Salzkammergut, Austria
https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Goisern_am_Hallst%C3%A4ttersee
Bad Goisern am Hallstättersee
ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Gmunden im Salzkammergut mit 7514 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2017). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Bad Ischl.
Weitere Beispiele von
“Gosau Gosauzwang Gosaumühle Hallstätter-See Salzkammergut”
auf Sparismus:
Baldi & Würthle, Fotograf & Verlag, #Salzburg, #90, #Gosauzwang, Soleleitung-Brücke, #Gosaubach, #Gosauschlucht, um 1863
“BALDI & WÜRTHLE
Photographische Anstalt
SALZBURG
Riedenburg, Villa Baldi,
No. 17”
“90. Gos(s)auzwang.”
Mag. Ingrid Moschik – Spurensicherung “IM NAMEN DER REPUBLIK”