![M. FRANKENSTEIN, Michael Frankenstein (1843 Wiener Neustadt – 1918 Wien) – österreichischer Fotograf von 1850-80er in Wien, A. F. CZIHAK, A. F. Czihak (um 1840 – 1883 Wien) - Wiener Photohändler und Photoverleger in der 1860ern bis 1883, Czihak = Cihak = Tschihak – Etymology 1 Cestine cihar cizbar “birdtrapping Vogelfänger Vogelhändler” – Kuckuck guggen gucken kieken coucou cuckoo, Wien – 8. Josephstadt – Palais Auersperg = Auerspergpalais = Rosenkavalier-Palais, Wien – 8. Josephstadt – Palais Auersperg, Wien – 8. Josephstadt – Palais Auersperg (1710 bis heute), Wien – 8. Josephstadt – Rottenhof (bis 1710) - Palais Rofrano (1710 bis 1786) - Palais Auersperg (1786 bis heute), Wien – 8. Josephstadt – Auerspergstrasse 1 - Palais Auersperg (1710 bis heute), Wien – 8. Josephstadt – Rottenhof (bis 1710) - Palais Rofrano (1710 bis 1786) - Palais Auersperg (1786 bis heute), Auersperg – slowenisch Turjaski – östereichisches Adelsgeschlecht von altem Adel, Auersperg – slowenisch Turjaski – Burg Ursperg Auersperg (Turjak) in Unterkrain in Slowenien (1162), Auersperg – Kloster Ursberg in der Diözese Augsburg (1125), Auersperg – Auersberg – Ursberg - Ursperg – Ursperch – “Burg des Bärigen” - lateinisch ursus “Bär”, The Austrian Federal Chancellery, Bundeskanzleramt Österreich, BKA, Ballhausplatz 2, Sparismus, Sparen ist muss, Sparism, sparing is must Art goes politics, Zensurismus, Zensur muss sein, Censorship is must, Mag. Ingrid Moschik, Staatsmündelkünstlerin, Mündelkünstlerin, Konzeptkünstlerin, Politkünstlerin, Reformkünstlerin, Mag. Ingrid Moschik – Spurensicherung “IM NAMEN DER REPUBLIK”](https://sparismus.wordpress.com/wp-content/uploads/2017/12/frankenstein-und-czihak-217-wien-palais-auersperg-am-josephstaedter-glacis-1873.jpg?w=640&h=640)
“WIEN
217.
Palais Auersperg am Josephst. Glacis.
Le palais Auersperg au Glacis de la Josephst.
The Palace Auersperg on the Galcis in the Josephst.”
“1873
KUNSTVERLAG für Photographie & Steroescopie
A. F. CZIHAK
WIEN I. Graben 22.
Editeur de photographies et stereoscopies.
Publisher of photographies and stereoscops.
Depose.”
“PHOT. M. FRANKENSTEIN”
Palais Auersperg
Auerspergstraße 1
Auerspergstraße 1, 1080 Wien
https://de.wikipedia.org/wiki/Palais_Auersperg
Das Palais Auersperg,
ehemals Palais Rosenkavalier,
ist ein Barock-Palais in der Auerspergstraße 1 im 8. Wiener Gemeindebezirk Josefstadt.
Palais Auersperg Wien Austria.
Hiroki Ogawa, 2015.
Geschichte
Erbaut wurde das Palais in den Jahren 1706 bis 1710 an der Stelle des ehemaligen
Rottenhofes
nach den Plänen der Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach und Johann Lucas von Hildebrandt für Hieronymus Capece de Rofrano, von dem sich der ursprüngliche Name „Rosenkavalier“ ableitet. Der Mittelteil wurde 1720–1723 durch Johann Christian Neupauer wesentlich verändert. Es erfolgten Aufträge an den Hofsteinmetzmeister Elias Hügel aus Kaisersteinbruch, harter „Kaiserstein“ wurde für die Prunkstiege und die Säulen verwendet.
1759 wurde das Haus von Joseph Friedrich von Sachsen-Hildburghausen gemietet, der als Leiter seiner Hauskonzerte Christoph Willibald Gluck verpflichtete. Prinz von Hildburghausen nutzte das damalige
Palais Rofrano
etwa ab 1749 als Winterdomizil. Zu dieser Zeit war das Palais durch musikalische Darbietungen unter der Leitung von Giuseppe Bonno bekannt. Zwischen 1754 und 1761 fanden im Palais Rofrano in den Wintermonaten wöchentliche Academien (Musikveranstaltungen) statt. Außerdem wurden auch einige rauschende Feste für die höhergestellte Aristokratie veranstaltet, die sich höchster Beliebtheit erfreuten.
1777 erwarb Johann Adam Fürst Auersperg das Palais Rofrano. Er war ein Vertrauter Franz-Stephans und Maria Theresias. Ab 1786 fanden im seither
Palais Auersperg
genannten Barockpalais eine Serie musikalischer Veranstaltungen von großer gesellschaftlicher Bedeutung statt. Unter anderem wurden in dieser Zeit Wolfgang Amadeus Mozarts Idomeneo und Joseph Haydns Sieben Worte des Erlösers am Kreuze aufgeführt.
Nachdem die vier Kinder von Johann Adam Fürst Auersperg aus erster Ehe verstorben waren und seine zweite Ehe kinderlos blieb, adoptierte er seinen Neffen Carl Auersperg (1750–1822), der 1795 sein Erbe antrat. Die Ehe von Carl und seiner Frau Josepha blieb ebenfalls kinderlos, daher adoptierten sie 1812 den Neffen von Carl, Prinz Vinzens Auersperg, der wiederum 1817 sein Erbe antrat.
Jakob Alt (1789-1872):
Deutsch: Das Josefstädter Glacis mit dem Palais Auersperg in Wien. Aquarell und Deckweiß über Feder, 28 x 41,2 cm, signiert und datiert. Sammlung: Wien Museum, Inv.Nr. 31.196
English: The Josefstädter Glacis and the Palais Auersperg in Vienna.
1814.
Hrsg. Walter Öhlinger: Mit Stock und Hut. Aquarelle und Zeichnungen des Wiener Biedermeier (Museen der Stadt Wien, Katalog zur Ausstellung in der Hermesvilla, 8. Mai bis 14. September 2003)
In der Zeit zwischen 1827 und 1837 bewohnte Prinz Wasa samt schwedischem Königshof das Palais, nachdem ihm in seiner Heimat sein Erbe streitig gemacht worden war.
1864 ließ Vinzens Fürst von Auersperg auf dem Gartengrundstück entlang der Lerchenfelder Straße ein Ballhaus errichten.
Nach dem Tod des Fürsten 1872 ließ seine Witwe Wilhelmine Fürstin von Auersperg bauliche Veränderungen an diesem Ballhaus vornehmen, um die Räumlichkeiten an das Geometrische Institut vermieten zu können. 1901 wurde jedoch das Ballhaus unter Fürst Franz Joseph von Auersperg wieder seiner ursprünglichen Verwendung zugeführt.
Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Ballhaus so schwere Schäden, dass es in der Folge abgetragen werden musste.
1878 übernahm Wilhelmine Fürstin von Auerspergs erstgeborener Sohn Franz Joseph Emanuel (1856–1938) das Besitztum gemeinsam mit seiner Gattin Gräfin Wilhelmine Kinsky. Wilhelmine organisierte mehrere Wohltätigkeitsveranstaltungen zu Gunsten der Vereinigung zur Errettung verwahrloster Kinder. Es wurden Theaterstücke und Konzerte zu wohltätigen Zwecken im Rosenkavaliersaal abgehalten, bei denen teilweise Aristokraten mitwirkten.
Mit dem Bau der parallel-laufenden Zweierlinie der Ringstraße verlor das Palais seinen umzäunten Ehrenhof und die Straße wurde direkt an das Gebäude verlegt.
Zwischen 1923 und 1935 waren zwischenzeitlich das Bundesdenkmalamt und eine Filmgesellschaft im Palais eingemietet. 1940 erbte Ferdinand Fürst Auersperg (1887–1942) das Palais und 1942 ging es an seine Schwester Christiane Croÿ über. Diese bewohnte während des Zweiten Weltkriegs mit ihrer Familie die oberen Räume des Palais. Dort hielten sie auch Widerstandskämpfer versteckt, wovon heute noch ein Schild neben dem Haupteingang berichtet. 1944 wurde im Palais Auersperg das „Provisorische österreichische Nationalkomitee“, auch als O5 bekannt, gegründet. 1945 wurde das Palais von der Interalliierten Militärpolizei beschlagnahmt und als Hauptquartier genutzt.
Konsul Alfred Weiß, Chef von Arabia Kaffee, erwarb das Palais 1953. Von 1953 bis 1954 wurde das Haus nach Plänen von Oswald Haerdtl um ein Restaurant, einen Wintergarten und Veranstaltungsräume ergänzt. Alfred Weiß eröffnete im Palais einen Kaffeehausbetrieb mit 600 Sitzplätzen. Vor der Orangerie richtete er eine große Terrasse ein. Nach seinem Tod 1987 verkauften seine Erben das Palais Auersperg an die Unternehmergruppe General Partners A.G..
Anfang 2006 wurde das Palais um 20 Millionen Euro von einer Eigentümergesellschaft an einen anonymen ausländischen Privatmann verkauft.[1] In der zweiten Jahreshälfte 2008 wurde es erneut verkauft, diesmal über ein Bieterverfahren im Internet. Als „Richtwert“ für Gebote hatte der Eigentümer 33 Millionen Euro genannt.[2]
Gegenwärtig wird das Palais als Veranstaltungsort für Bälle und andere Großveranstaltungen genutzt. Die Beletage besteht aus elf Sälen (Maria-Theresien-Saal, Rosenkavaliersaal, Blauer Salon, Kronprinz-Rudolf-Saal, Musiksalon, Loggia, Bibliothek, Gluck-Galerie, Kaisersaal, Idomeneo-Saal, Altes Restaurant) und fasst bis zu eintausend Personen. Während die Prunkräume unverändert blieben, wurden im Obergeschoß einige Flächen zu Büroräumlichkeiten erschlossen. In den 2010er Jahren wurde die bel etage restauriert.
Bis 2014 fand hier der Rosenball statt.
Literatur
Artur Hartzlieb-Wallthor (Hg.): Ein Wiener Palais erzählt / Das Rosenkavalierpalais Auersperg. Böhlau Verlag, Wien/Köln/Weimar 1999.
Felix Czeike: Geschichte der Stadt Wien. Verlag Fritz Molden, Wien 1981.
Johann Adam Hiller: Lebensbeschreibungen berühmter Musikgelehrten und Tonkünstler neuerer Zeit. Leipzig 1784, Nachdruck Leipzig 1975.
Weitere Beispiele aus dem
Verlag A. F. Czihak – Wiener Kunst- und Fotoverleger”
auf Sparismus:
A. F. Czihak, Kunstverlag in #Wien, #Aspernbrücke über #Donaukanal, Blick von #Wienfluss-Mündung über #Leopoldstadt zum #Kahlenberg, 1870
A. F. Czihak, Photoverleger, 101B, Wien, Parkring, um 1875 https://sparismus.wordpress.com/2014/06/13/a-f-czihak-photoverleger-101b-wien-parkring-um-1875/
A. F. Czihak, Photoverleger, 64, Wien, Palais Wertheim, um 1880 https://sparismus.wordpress.com/2014/06/11/a-f-czihak-photoverleger-64-wien-palais-wertheim-um-1880/
A. F. Czihak, Photoverleger, 84, Wien, Franz-Josephs-Kaserne, um 1880 https://sparismus.wordpress.com/2014/06/10/a-f-czihak-photoverleger-84-wien-franz-josephs-kaserne-um-1880/
A. F. Czihak – MIETHKE & WAWRA, cdv-90, #Westbahnhof, Blick gegen Osten, Kunstverlag in #Wien, #Graben 21, um 1880
A. F. Czihak – MIETHKE & WAWRA, cdv-91, #Westbahnhof, #Vorhalle, wartender Fiaker, Kunstverlag in #Wien, #Graben 21, um 1880
J. Stauda, Fotograf, A. F. Czihak, Kunstverlag, #Wien, #130, #Ferdinandsbrücke, #Schwedenbrücke, um 1875 https://sparismus.wordpress.com/2016/03/26/j-stauda-fotograf-a-f-czihak-kunstverlag-wien-130-ferdinandsbruecke-schwedenbruecke-um-1875/
A. F. Czihak, Photoverleger, 204B, Wien, Parie im Prater, um 1880
A. F. Czihak, Photoverleger, 206B, Wien, Partie im Prater, um 1880
A. F. Czihak, Photoverleger, Wien I., Graben 21, Donau-Dampfschifffahrtsgesellschafts-Gebäude, Wien, III., Dampfschiffstrasse 2, um 1880 https://sparismus.wordpress.com/2014/06/05/a-f-czihak-photoverleger-wien-i-graben-21-donau-dampfschifffahrtsgesellschafts-gebaude-wien-iii-dampfschiffstrasse-2-um-1880/
A. F. Czihak, Photoverleger, Wien, Graben 21, Hotel Meisel, Meissl & Schadn, Neuer Markt, um 1880 https://sparismus.wordpress.com/2014/05/29/a-f-czihak-photoverleger-wien-graben-21-hotel-meisel-meissl-schadn-neuer-markt-um-1880/
Otto Schmidt & A. F. Czihak, Wiener Typen, 1873, 26. Scherenschleifer
Otto Schmidt & A. F. Czihak, Wiener Typen, 1873, 26. Scherenschleifer
WIENER TYPEN
26. Scheernschleifer (Scherenschleifer, scissor(s) grinder, knife grinder)
Phot. v. Otto Schmidt.
Verlag v. A. F. Czihak Wien.
Vervielfältigung vorbehalten.
Mag. Ingrid Moschik – Spurensicherung “IM NAMEN DER REPUBLIK”
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