Volksgarten
Volksgarten, 1010 Wien
https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Volksgarten
Volksgarten (1),
nach der Zerstörung der Burgbastei durch die abziehenden Franzosen (1809) 1821 – 1823 beim Bau des neuen äußeren Burgtors angelegt und am 1. März 1823 feierlich eröffnet.
Peter Nobile (Burgtor) errichtete 1820 – 1822 (anstelle eines älteren Etablissements) für Peter Corti ein Sommerkaffeehaus im Paradeisgartel beziehungsweise 1822 / 1823 einen mit dem höhergelegenen Paradeisgartel auf der Löwelbastei gelegenen, durch einen Aufgang verbundenen Kaffeesalon im Volksgarten (Cortisches Kaffeehaus, Paradeisgartel).
Foto (Wien Museum): J.E. Stauda (?): Volksgarten, um 1875.
Den Platz vor dem Eingang des letzteren beherrscht der 1880 hier aufgestellte Triton-und Nymphen-Brunnen von Viktor Tilgner, die erste große Brunnengruppe des Künstlers.
Nach der Auffüllung des Stadtgrabens (1862) wurde der Volksgarten bedeutend erweitert. Der ursprüngliche Plan, entlang der Löwelstraßeeine Häuserfront zu errichten, wurde durch Bürgermeister Cajetan Felder verhindert, womit der Volksgarten seinen heutigen Umfang erhielt.
Weiters befinden sich im Volksgarten:
das Grillparzerdenkmal (hinter dem heutigen Café-Restaurant)
das Volksgartenkaffeehaus)
das Kaiserin-Elisabeth-Denkmal (im Erweiterungsareal, beim Burgtheater)
der Theseustempel
der Volksgartenbrunnen und
(vom Dr.-Karl-Renner-Ring an der Einfriedung gegenüber dem Parlament zu sehen): das Raabdenkmal.
Literatur
Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991, S. 149
Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 189 f.
Beschreibung des k. k. Volksgartens in Wien. 1824
Artur Rössler: Von Wien und seinen Gärten. 1909, S. 24 ff.
Felix Czeike: Ein Vergnügungsort für die gebildete Welt. In: Wien aktuell 8 (1973), S: 32 f.
Hubert Kaut: Wiener Gärten. 1964, S. 40 f.
Neue Architektur in Österreich 1945-1970. (1969), S. 86 (Restaurant)
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 86 f.
https://de.wikipedia.org/wiki/Volksgarten_(Wien)
Der Volksgarten
ist eine öffentliche Parkanlage an der Ringstraße im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt.
Geschichte
Von 1596 bis 1597 wurde auf der östlichen Seite des heutigen Parks eine Kurtine erbaut, auf der südlichen 1639 die Burgschanze.
Diese wurde 1809 von den Franzosen gesprengt und später abgetragen.
Durch den Bau der Hornwerkskurtine von 1817 bis 1821 an der Seite der heutigen Ringstraße kam das Gebiet innerhalb der Stadt zu liegen.
Darin wurde ein Park angelegt, der ursprünglich als Privatgarten für die Erzherzöge gedacht war, doch auf Vorschlag der Hofgartenverwaltung der erste öffentliche zugängliche Park in Hofbesitz und am 1. März 1823 feierlich eröffnet wurde.
Ab 1825 war die Bezeichnung Volksgarten gebräuchlich.
Kreis d. Balthasar Wigand (1771-1846):
Volksgarten, 1830er.
Verantwortlich für das Konzept des Gartens war Ludwig von Remy, die gärtnerische Gestaltung erfolgte durch den Hofgärtner Franz Antoine dem Älteren. Die streng geometrische Form der Wege erleichterte auch die Überwachung der Besucher.
In der Mitte der Anlage wurde von 1819 bis 1823 nach Entwürfen von Peter von Nobile der Theseustempel angelegt.
Nach Schleifung einer Kurtine um 1860 wurde der Volksgarten von Franz Antoine dem Jüngeren im Zuge des Ringstraßenbaus im französischen Barockstil erweitert und 1864 mit einer Einfriedung von Moritz Löhr versehen. Der ursprüngliche Plan, entlang der Löwelstraße eine Häuserzeile zu errichten, wurde von Bürgermeister Cajetan Felder abgelehnt.
Als Teil der Hofburg gehörte der Volksgarten zum kaiserlichen Staatsbesitz und war 1823 – als erster Park Wiens – durch allerhöchsten Beschluss der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden und wurde vom Hofärar (der Gebäude- und Latifundienverwaltung der österreichischen Krone) betraut.
Inmitten der Anlage wurde eine Renaissance-Fontaine errichtet. Der entwerfende Künstler ist nicht mehr feststellbar. Steinmetzmeister Joseph Haslauer aus Salzburg wurde am 15. Juli 1865 verpflichtet, die Brunnenschale aus einem Stück rötlichen Untersberger Marmor herzustellen. den Unterbau besorgte Meister Anton Wasserburger, die Bronzearbeiten fertigte Eduard Kitschelt.[1]
1872 wurde die Kurtine beim ehemaligen Paradeisgartl abgetragen und das ursprüngliche Prunktor nach Schönbrunn versetzt. Von 1883 bis 1884 wurde der Volksgarten, wiederum von Franz Antoine dem Jüngeren, erweitert, diesmal auf der anderen Seite. Dieser Teil der Anlage wurde aber von 1903 bis 1907 von Friedrich Ohmann umgestaltet. In den Volksgarten mündet auch die Belüftungsanlage des Burgtheaters, mit dem ihn ein unterirdischer Gang verbindet.
Eigentlich hätte der Volksgarten dem Kaiserforum weichen sollen, hier wäre der Spiegelflügel der Neuen Hofburg gestanden. Dieser Bau wurde mit dem Ersten Weltkrieg und dem Zerfall Österreich-Ungarns hinfällig. Dadurch ist der Heldenplatz heute auf der einen Seite von monarchistischer Prunkarchitektur gesäumt, auf der anderen von Symbolen des bürgerlich-republikanischen Österreichs, dem Volksgarten und dem Parlament.
Der Volksgarten ging – als kaiserlicher Besitz – in den Besitz der Republik Österreich über, nicht den der Stadt Wien, und gehört heute zu den sieben Bundesgärten, die dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, dem Lebensministerium, unterstellt sind. Diese stehen seit 2000 ex lege unter Denkmalschutz (in Verfassungsrang), es wurden aber auch Teile der Anlage von Bundesdenkmalamt speziell ausgewiesen. Seit 2001 gehört er auch zur UNESCO-Welterbestätte Historisches Zentrum von Wien.
Volksgarten, Wien
(By: Klasse im Garten)
part of Gardens of Vienna | rose garden still with baroque layout, pure Jugendstil area around the monument of Empress Elisabeth of Austria; world heritage
–
eine der aeltesten parkanlagen der Wiener Ringstrasse, mit einem rosengarten und einem jugendstilpark um das Kaiserin-Elisabeth-Denkmal.
weltkulturerbe
wikipedia, Volksgarten Wien
http://www.bundesgaerten.at, Volksgarten
http://www.viennatouristguide.at, Volksgarte Geschichte
http://www.viennatouristguide.at/Altstadt/Volksgarten/volksgarten_index.htm
Der Wiener Volksgarten
(By: Hedwig Abraham)
(Burgring, Dr. Karl Renner-Ring, Löwelstraße, Heldenplatz)
1823 eröffnet, mehrfach erweitert
Bild: Eingang Burgtheater, links der Theseustempel
Verantwortlicher Hofgartendirektor für die Erweiterung war Franz Antoine d.J.
Weitere Beispiele und Geschichte von
“Verlag Miethke & Wawra in Wien”
auf Sparismus:
Miethke & Wawra, Kunst- und Photohandlung, Wien, Singerstrasse 889, um 1865, Anton von Fernkorn, Bildhauer
Miethke & Wawra, WIEN, LANDSRASSE, HAUPTSTRASSE 135, cdv, 1862, Anna Fromme, Bodenpolster, Sessel, Photoalbum, Puppe, Bücher https://sparismus.wordpress.com/2016/02/26/miethke-wawra-wien-iii-landstrasse-hauptstrasse-135-cdv-1862-anna-fromme-bodenpolster-sessel-photoalbum-puppe-buecher/
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Miethke & Wawra, Kunsthandlung in #Wien, Schloss #Schönbrunn, Parkseite, um 1867
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Miethke & Wawra, #Wien, Neuer Markt, #Mehlmarkt #Donnerbrunnen, Blick gegen Norden, um 1867
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Miethke & Wawra, sv, circa 1870, Schloss #Schönbrunn bei Wien, Blick von Linke Wienzeile über Wienfluss auf das Hauptportal, linker Schlosslöwe https://sparismus.wordpress.com/2015/05/10/miethke-wawra-sv-circa-1870-schloss-schonbrunn-bei-wien-blick-von-linke-wienzeile-uber-wienfluss-auf-das-hauptportal-linker-schlosslowe/
Verlag von Miethke & Wawra, sv, Wien, Karlskirche, Polytechnikum, Evangelische Schule am Karlsplatz, circa 1870 https://sparismus.wordpress.com/2015/06/26/verlag-von-miethke-wawra-sv-wien-karlskirche-polytechnikum-evangelische-schule-am-karlsplatz-circa-1870/
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Mag. Ingrid Moschik,
Austrian #coerced ward & artist
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